![Littenstraße Littenstraße](/modules/owlapps_apps/img/errorimg.png)
Die Littenstraße ist eine Straße im Berliner Ortsteil Mitte im gleichnamigen Bezirk und gehört zu den ältesten Verkehrswegen der Hauptstadt. Ihren Namen trägt sie nach dem Rechtsanwalt Hans Litten, der im Februar 1938 im Konzentrationslager Dachau nach mehrjähriger Haft und Folter durch Suizid starb. Entlang der Littenstraße befinden sich zahlreiche historische Kulturdenkmäler.
Um 1746, als das Festungswerk Berlin beseitigt worden war, entstand der Straßenzug als Neue Friedrichstraße aus der Zusammenführung einzelner Gassen. Zum damaligen Zeitpunkt führte er im Bogen von der Waisenbrücke bis zur Pomeranzenbrücke an der Museumsinsel und durchquerte in Alt-Berlin die Stadtviertel Klosterviertel, Marienviertel und Heilig-Geist-Viertel. Er folgte damit der Bebauung an der mittelalterlichen Stadtmauer beziehungsweise dem Königsgraben davor. Die ersten entlang dieses Verkehrswegs errichteten Gebäude dienten vornehmlich militärischen Zwecken wie die Garnisonkirche (nicht mehr erhalten).
Am 10. Mai 1951 erhielt die Neue Friedrichstraße den Namen Littenstraße. Durch den Neubau des historischen Stadtzentrums Ost-Berlins und des Fernsehturms in den Jahren 1965–1969 wurde die Littenstraße zwischen Grunerstraße und der Straße An der Spandauer Brücke aufgehoben, sodass zwei voneinander getrennte Straßenverläufe entstanden. Der Teil zwischen Spandauer Straße und der Friedrichsbrücke wurde 1978 der Burgstraße zugeordnet und 2001 in Anna-Louisa-Karsch-Straße umbenannt.
In ihrer heutigen Straßenlänge besteht die Littenstraße seit 1965.
Auf der östlichen Straßenseite befinden sich die folgenden Gebäude:
Auf der westlichen Straßenseite befinden sich die folgenden Gebäude und Freiflächen:
Unter der Littenstraße verläuft der Waisentunnel, eine nicht für Fahrgastfahrten genutzte Strecke der U-Bahn Berlin.
Institut für Denkmalpflege (Hrsg.): Die Bau- und Kunstdenkmale der DDR. Hauptstadt Berlin-I. Henschelverlag, Berlin 1984, S. 72–75.
Owlapps.net - since 2012 - Les chouettes applications du hibou