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Saint-Just-en-Chaussée ist eine französische Gemeinde mit 6.060 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Oise in der Region Hauts-de-France. Die Gemeinde ist Teil des Arrondissements Arrondissement Clermont und ist der Hauptort (chef-lieu) des Kantons Saint-Just-en-Chaussée.
Saint-Just-en-Chaussée gehört zum Gemeindeverband Communauté de communes du Plateau Picard.
Umgeben wird Saint-Just-en-Chaussée von den Nachbargemeinden Quinquempoix im Norden, Plainval im Nordosten, Ravenel im Osten, Angivillers und Lieuvillers im Südosten, Valescourt im Süden, Nourard-le-Franc im Westen und Catillon-Fumechon im Nordwesten. Am östlichen Ortsrand entspringt das Flüsschen Arré, das zur Brèche entwässert.
Der Bahnhof von Saint-Just-en-Chaussée liegt an der Bahnstrecke Paris–Lille. Durch den Ort führen die früheren Route nationale 38 und 329.
Der Legende nach soll hier (oder auch in Amiens) der Heilige Justus de Beauvais 287 als Zehnjähriger wegen seines Glaubens durch einen Römer enthauptet worden sein. Seine Reliquien sind in ganz Europa (auch mehrfach) zu finden. 1119 wurde die Abtei durch die Bischöfe von Beauvais gegründet, die hier eine ihrer Residenzen zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert hatten. 1347 wurde das Château der Bischöfe geschleift.
Saint-Just wird in verschiedenen Quellen mit einem zwischen November 1939 und Mai 1940 existierenden Internierungslager in Verbindung gebracht. Tatsächlich befand sich dieses Camp de Plainval aber auf einem Bauernhof westlich von Plaival.
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