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Papstwahl 1143


Papstwahl 1143


Die Papstwahl 1143 fand am 26. September 1143 nach dem Tod von Papst Innozenz II. statt und endete mit der Wahl von Guido di Castello zu Papst Coelestin II.

Papst Innozenz II. starb am 24. September 1143 in Rom. Während der ersten acht Jahre nach seiner Papstwahl hatte er mit Anaklet II. einen Gegenpapst, welcher 1138 starb und dessen Nachfolger Gegenpapst Viktor IV. nach wenigen Wochen abdankte und sich unterwarf. Im Zweiten Laterankonzil im April 1139 setzte er alle Anhänger von Anaklet ab. Trotz der Unterwerfung waren die letzten Jahre des Pontifikats von Innozenz nicht erfolgreich. Die päpstliche Armee wurde von König Roger II. von Sizilien besiegt, der die Königswürde von Anaklet II. erhalten hatte und von Innozenz II. die Bestätigung wollte. Nach der verlorenen Schlacht von Galluccio am 22. Juli 1139 wurde der Papst von Roger II. gefangen genommen und musste alle Privilegien bestätigen, welche Anaklet II. dem König zugesagt hatte. Die Papstwahl 1143 fand im Schatten dieser Revolution statt.

Die Papstwahl fand in der Lateranbasilika statt und ernannte Guido del Castello zum Papst, der zuvor päpstlicher Legat bei Roger II. gewesen war und als erster Kardinal den Titel Magister führte. Er gab sich den Namen Coelestin II. und wurde noch am selben Tag geweiht.

Im September 1143 gab es wahrscheinlich dreißig Kardinäle. Ausgehend von Unterschriften bei den Päpstlichen Bullen 1143 und den ausländischen Missionen haben folgende maximal dreiundzwanzig Kardinäle an der Wahl teilgenommen:

Achtzehn Kardinäle wurden von Papst Innozenz II., zwei von Papst Calixt II., einer von Papst Honorius II. und einer von Papst Paschalis II. ernannt.

  • Johannes Matthias Brixius: Die Mitglieder des Kardinalkollegiums von 1130–1181 Verlag von R. Trenkel, Berlin 1912
  • Klaus Ganzer (1963): Die Entwicklung des auswärtigen Kardinalats im hohen Mittelalter. Ein Beitrag zur Geschichte des Kardinalkollegiums vom 11. bis 13. Jahrhundert. Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom. Max Niemeyer Verlag, Tübingen 1963.
  • Phillipp Jaffé (1885–1888). Regesta pontificum Romanorum ab condita Ecclesia ad annum post Christum natum MCXCVIII, vol. I–II . Leipzig.
  • Paul Fridolin Kehr (1906–1975): Regesta pontificum Romanorum. Italia Pontificia. Vol. I–X SUL (Books in the Public Domain), vom Original archiviert am 23. Februar 2006.
  • Ian Stuart Robinson: The Papacy 1073–1198. Continuity und Innovation Cambridge Medieval Textbooks. Cambridge University Press 1990. ISBN 0-521-31922-6
  • Barbara Zenker (1964). Die Mitglieder des Kardinalkollegiums von 1130 bis 1159 Würzburg.

Text submitted to CC-BY-SA license. Source: Papstwahl 1143 by Wikipedia (Historical)



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