Aller au contenu principal

Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2024


Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2024


Die Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2024 war die 87. Austragung des von der Internationalen Eishockey-Föderation IIHF veranstalteten Wettbewerbs. Das Turnier der Top-Division fand vom 10. bis 26. Mai 2024 in Prag und Ostrava in Tschechien statt. Neben dem Turnier der Top-Division wurden Turniere der Divisionen I bis IV ausgetragen. Die zwei Turniere der Division I fanden in Italien und Litauen statt. Insgesamt waren 56 Mannschaften für die acht Turniere gemeldet.

Das Turnier wurde beim jährlichen Kongress der Internationalen Eishockey-Föderation während der Weltmeisterschaft 2019 in der Slowakei vergeben, nachdem sich der russische, der schwedische und der tschechische Verband auf eine Aufteilung der WM-Turniere 2023 bis 2025 geeinigt hatten. Tschechien war zuletzt im Jahr 2015 Gastgeber einer Weltmeisterschaft.

  • Top-Division: 10. bis 26. Mai 2024 in Prag und Ostrava, Tschechien
    Teilnehmer: Danemark Dänemark, Deutschland Deutschland, Finnland Finnland, Frankreich Frankreich, Vereinigtes Konigreich Großbritannien (Aufsteiger), Kanada Kanada (Titelverteidiger), Kasachstan Kasachstan, Lettland Lettland, Norwegen Norwegen, Osterreich Österreich, Polen Polen (Aufsteiger), Schweden Schweden, Schweiz Schweiz, Slowakei Slowakei, Tschechien Tschechien (Gastgeber), Vereinigte Staaten USA
  • Division I
    • Gruppe A: 28. April bis 4. Mai 2024 in Bozen, Italien
      Teilnehmer: Italien Italien, Japan Japan (Aufsteiger), Rumänien Rumänien, Slowenien Slowenien (Absteiger), Korea Sud Südkorea, Ungarn Ungarn (Absteiger)
    • Gruppe B: 27. April bis 3. Mai 2024 in Vilnius, Litauen
      Teilnehmer: China Volksrepublik Volksrepublik China, Estland Estland, Litauen Litauen (Absteiger), Niederlande Niederlande, Spanien Spanien (Aufsteiger), Ukraine Ukraine
  • Division II
    • Gruppe A: 21. bis 27. April 2024 in Belgrad, Serbien
      Teilnehmer: Australien Australien, Island Island, Israel Israel, Kroatien Kroatien, Serbien Serbien (Absteiger), Vereinigte Arabische Emirate Vereinigte Arabische Emirate (Aufsteiger)
    • Gruppe B: 22. bis 28. April 2024 in Sofia, Bulgarien
      Teilnehmer: Belgien Belgien, Bulgarien Bulgarien, Chinesisch Taipeh Republik China (Taiwan) (Aufsteiger), Georgien Georgien (Absteiger), Neuseeland Neuseeland, Turkei Türkei
  • Division III
    • Gruppe A: 10. bis 16. März 2024 in Bischkek, Kirgisistan
      Teilnehmer: Kirgisistan Kirgisistan (Aufsteiger), Luxemburg Luxemburg, Mexiko Mexiko (Absteiger), Sudafrika Südafrika, Thailand Thailand, Turkmenistan Turkmenistan
    • Gruppe B: 23. bis 29. Februar 2024 in Sarajevo, Bosnien und Herzegowina
      Teilnehmer: Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina, Hongkong Hongkong, Iran Iran, Korea Nord Nordkorea (Absteiger), Philippinen Philippinen (Aufsteiger), Singapur Singapur
  • Division IV: 16. bis 19. April 2024 in Kuwait City, Kuwait
    Teilnehmer: Indonesien Indonesien, Kuwait Kuwait, Malaysia Malaysia (Absteiger), Mongolei Mongolei

Die 87. Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren fand vom 10. bis 26. Mai 2024 in den tschechischen Städten Prag und Ostrava statt.

Russland und Belarus waren angesichts des Einmarsches in die Ukraine weiterhin von der Teilnahme ausgeschlossen. Die beiden Absteiger Slowenien und Ungarn wurden durch die Aufsteiger aus der Division IA, Großbritannien und Polen, ersetzt.

Gruppeneinteilung

Die Gruppeneinteilung wurde nach Abschluss der Weltmeisterschaft 2023 festgelegt. Als Basis diente die IIHF-Weltrangliste des Jahres 2023.

Als Austragungsorte dienten die 17.383 Zuschauer fassende Prag Arena in der tschechischen Hauptstadt Prag und die Ostravar Aréna in Ostrava mit 10.004 Plätzen.

Die Vorrunde der Weltmeisterschaft begann am 10. Mai und endete elf Tage später am 21. Mai.

Die Finalrunde begann nach Abschluss der Vorrunde am 23. Mai 2024, so dass alle Teams mindestens einen Ruhetag hatten. Zwei der Viertelfinalpartien wurden in der Ostravar Aréna, die anderen Partien der Finalrunde in der Prag Arena in Prag ausgetragen. Die Viertelfinalpartien fanden wie in den Vorjahren im Kreuzvergleich der beiden Vorrundengruppen statt. Im Halbfinale am 25. Mai spielten der Bestplatzierte der Vorrunde gegen die letztplatzierte verbliebene Mannschaft, die restlichen beiden Mannschaften trugen das andere Halbfinale aus. Das Finale sowie das Spiel um Bronze fanden am 26. Mai statt.

Abkürzungen: Sp = Spiele, T = Tore, V = Assists, Pkt = Punkte, +/− = Plus/Minus, SM = Strafminuten; Fett: Turnierbestwert

Abkürzungen: Sp = Spiele, Min = Eiszeit (in Minuten), SaT = Schüsse aufs Tor, GT = Gegentore, Sv% = gehaltene Schüsse (in %), GTS = Gegentorschnitt, SO = Shutouts; Fett: Turnierbestwert
Erfasst werden nur Torhüter, die mindestens 40 % der Gesamtspielzeit eines Teams absolviert haben. Sortiert nach Fangquote (Sv%).

Die Platzierungen ergaben sich nach folgenden Kriterien:

  • Plätze 1 bis 4: Ergebnisse im Finale sowie im Spiel um Platz 3
  • Plätze 5 bis 8 (Verlierer der Viertelfinalpartien): nach Platzierung, dann Punkten, dann Tordifferenz in der Vorrunde
  • Plätze 9 bis 16 (Vorrunde): nach Platzierung, dann Punkten, dann Tordifferenz in der Vorrunde

Spielertrophäen

All-Star-Team

Das Turnier der Gruppe A wurde vom 28. April bis 4. Mai 2024 im italienischen Bozen, der Landeshauptstadt Südtirols, ausgetragen. Die Spiele fanden in der 7.800 Zuschauer fassenden Sparkasse Arena (ehemals Eiswelle) statt. Insgesamt besuchten 35.330 Zuschauer die 15 Turnierspiele, was einem Schnitt von 2.355 pro Partie entspricht.

Der Wettbewerb zeigte sich über die sieben Turniertage als sehr ausgeglichen, sodass vor dem letzten Turniertag erst einer der beiden Aufsteiger feststand und noch drei weitere Teams die Möglichkeit hatten, sich den letzten verbliebenen Platz in der Top-Division zu sichern. Die einzige Mannschaft, die bereits vor dem Schlusstag den Aufstieg perfekt gemacht hatte, war Slowenien, und das obwohl das erste Spiel gegen den späteren Absteiger Südkorea verloren gegangen war. Dahinter kämpften Ungarn, Italien und – mit nur noch theoretischen Chancen – Rumänien um den zweiten Aufstiegsplatz. Durch einen knappen 2:1-Sieg über Slowenien schaffte Ungarn als Turniersieger – nach dem Abstieg im Vorjahr – aber ebenso die Rückkehr in die Top-Division. Italien als Gastgeber und Rumänien mussten aufgrund des verlorenen direkten Vergleichs gegen die punktgleichen Slowenen in der Division IA verbleiben.

Den Abstieg in die Gruppe B der Division I musste Südkorea hinnehmen, das damit erstmals seit neun Jahren und der zwischenzeitlichen Teilnahme an der Top-Division wieder aus der A-Gruppe abstieg. Trotz eines guten Turnierstarts mit dem Sieg über Slowenien verloren die Asiaten in der Folge alle vier weiteren Spiele, darunter auch das Duell gegen Aufsteiger Japan.

In der Wertung der besten Punktesammler stand mit János Hári ein Spieler des Aufsteigers Ungarn auf dem ersten Platz. Dafür reichten ihm sechs Scorerpunkte. Er lag damit knapp vor dem Südkoreaner Shin Sang-hoon, der sich mit vier Treffern die Torjägerkrone mit dem Slowenen Rok Tičar teilte. Tičar wurde am Turnierende zudem als bester Stürmer des Wettbewerbs ausgezeichnet. Den Titel des besten Torvorbereiters teilten sich mit den beiden Südkoreanern Kim Sang-wook und Lee Young-jun sowie dem Slowenen Robert Sabolič und dem Italiener Alex Trivellato gleich vier Spieler. Trivellatos Landsmann Thomas Larkin wurde als bester Abwehrspieler ausgezeichnet, nachdem er die beste Plus/Minus-Bilanz unter allen Spielern hatte vorweisen können. Als bester Torhüter wurde mit Gašper Krošelj ebenfalls ein Slowene geehrt, der in nahezu allen relevanten Statistiken den Bestwert aufwies. So hatte er die höchste Fangquote und den geringsten Gegentorschnitt unter allen Torhütern und feierte den einzigen Shutout des Turniers.

Abkürzungen: Pl. = Platz, Sp = Spiele, S = Siege, OTS = Siege nach Verlängerung (Overtime) oder Penaltyschießen, OTN = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N = Niederlagen
Erläuterungen: Aufsteiger in die Top-Division, Absteiger in die Division IB

Das Turnier der Gruppe B wurde vom 27. April bis 3. Mai 2024 in der litauischen Hauptstadt Vilnius ausgetragen. Die Spiele fanden in der 8.500 Zuschauer fassenden Twinsbet Arena statt. Insgesamt besuchten 16.654 Zuschauer die 15 Turnierspiele, was einem Schnitt von 1.110 pro Partie entspricht.

Bereits zu Turnierbeginn zeigten sich die Mannschaften aus der Ukraine und Litauen als die beiden stärksten Teams im Teilnehmerfeld. Beide Nationalteams wiesen – wie auch die Volksrepublik China – nach den ersten beiden Spieltagen sechs Punkte bei jeweils zwei Siegen auf. Während die Chinesen in der Folge die beiden Direktduelle verloren, blieben die Ukrainer und Litauer bis zum Aufeinandertreffen am Schlusstag nach vier Spielen ungeschlagen. Letztlich sicherten sich die Osteuropäer durch einen 4:1-Sieg über die Balten den Aufstieg in die Division IA nach siebenjähriger Abstinenz bei einer makellosen Punktausbeute und Bilanz von 31:2 Toren. Mit Oleksandr Peressunko stellten sie auch den Topscorer des Turniers. Zugleich war er gemeinsam mit dem Esten Kristjan Kombe bester Vorlagengeber des Turniers. Ebenso sicherte er sich gemeinsam mit seinem Landsmann Danyjil Tracht und dem Esten Robert Rooba auch die Auszeichnung als treffsicherster Spieler des Wettbewerbs. Rooba wurde ebenso als bester Stürmer ausgezeichnet, während der Ukrainer Ihor Mereschko als bester Verteidiger und der Litauer Mantas Armalis als bester Torwart prämiert wurden. Die besten statistischen Werte unter den Torhütern wies das ukrainische Duo um Eduard Sachartschenko und Bohdan Djatschenko auf.

Über den Abstieg wurde ebenfalls erst am Schlusstag im Duell zwischen den Niederlanden und Aufsteiger Spanien entschieden. Durch einen knappen 1:0-Sieg hielten die Spanier die Klasse und schickten die Niederländer nach zwei Jahren zurück in die Division II.

Abkürzungen: Pl. = Platz, Sp = Spiele, S = Siege, OTS = Siege nach Verlängerung (Overtime) oder Penaltyschießen, OTN = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N = Niederlagen
Erläuterungen: Aufsteiger in die Division IA, Absteiger in die Division IIA

Das Turnier der Gruppe A wurde vom 21. bis 27. April 2024 in der serbischen Landeshauptstadt Belgrad ausgetragen. Die Spiele fanden in der 2.000 Zuschauer fassenden Ledena dvorana Pionir statt. Insgesamt besuchten 2.363 Zuschauer die 15 Turnierspiele, was einem Schnitt von 157 pro Partie entspricht.

Nach insgesamt sechs Jahren in der Division II gelang Kroatien durch einen 3:0-Sieg im abschließenden Turnierspiel gegen den Gastgeber und Vorjahresabsteiger Serbien die Rückkehr in die Division I. Nachdem sich zu Turnierbeginn die beiden Balkanstaaten sowie der mit seinen zahlreichen russischen Importspielern verstärkte Aufsteiger Vereinigte Arabische Emirate als Favoriten auf den Turniersieg herauskristallisiert hatten, zeigten sich die Kroaten gegen Turnierende als die stärkste Mannschaft. Sie gewannen die direkten Duelle jeweils mit drei Toren Vorsprung und blieben im Turnierverlauf ohne Punktverlust bei lediglich sechs Gegentoren. Mit Vilim Rosandić und Mark Katic stellten die Kroaten auch den besten Torwart sowie Verteidiger des Turniers. Die Emirate beendeten den Wettbewerb hinter Serbien mit Mirko Đumić als bestem Stürmer auf dem dritten Rang. Ausschlaggebend war dafür die starke Offensive der Araber, in der Artjom Klawdijew als Topscorer mit 13 Punkten herausstach.

Den letzten Platz in der Gruppe belegte – wie schon bereits im Vorjahr – Island, das ohne Punktgewinn blieb und diesmal den Abstieg hinnehmen musste, nachdem Georgien im Jahr zuvor nachträglich in die Gruppe B der Division versetzt worden war. Vor den Isländern platzierten sich Israel und Australien.

Abkürzungen: Pl. = Platz, Sp = Spiele, S = Siege, OTS = Siege nach Verlängerung (Overtime) oder Penaltyschießen, OTN = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N = Niederlagen
Erläuterungen: Aufsteiger in die Division IB, Absteiger in die Division IIB

Das Turnier der Gruppe B wurde vom 22. bis 28. April 2024 in der bulgarischen Hauptstadt Sofia ausgetragen. Die Spiele fanden im 4.600 Zuschauer fassenden Wintersportpalast statt. Insgesamt besuchten 3.058 Zuschauer die 15 Turnierspiele, was einem Schnitt von 203 pro Partie entspricht.

In überzeugender Manier mit fünf Siegen aus ebenso vielen Spielen und fünf Punkten Vorsprung auf die zweitplatzierten Neuseeländer sicherte sich Belgien den Aufstieg in die Gruppe A der Division II. Die Belgier kehrten damit fünf Jahre nach dem Abstieg wieder ins Oberhaus der Division II zurück. Dahinter belegten Neuseeland – mit dem besten Ergebnis seit 2018 – und die im letzten Jahr zwangsrelegierten Georgier die weiteren Plätze. Bei den Auszeichnungen gewannen die Belgier ebenfalls den Großteil der Preise. Mit Sam Verelst stellten sie sowohl den besten Stürmer des Wettbewerbs als auch den Topscorer und – gemeinsam mit seinem Teamkollegen Bryan Henry – auch den besten Vorbereiter. Der belgische Torwart Jelle Lievens wurde auf seiner Position ebenfalls als bester Spieler ausgezeichnet, nachdem er in jeder relevanten Kategorie die mit Abstand besten Werte aufgewiesen hatte. Mit dem besten Verteidiger Stefan Amston und dem besten Torschützen Jackson Fontaine gingen die weiteren Auszeichnungen nach Neuseeland.

Der Abstieg der Türkei entschied sich erst am letzten Turniertag, die bis dahin auf dem vorletzten Rang vor Aufsteiger Republik China (Taiwan) platziert gewesen war. Da die Asiaten ihr letztes Spiel gegen die gastgebenden Bulgaren aber knapp gewann, schoben sie sich in der Tabelle noch an den Türken vorbei und schickten diese nach zweijähriger Zugehörigkeit wieder zurück in die Division III.

Abkürzungen: Pl. = Platz, Sp = Spiele, S = Siege, OTS = Siege nach Verlängerung (Overtime) oder Penaltyschießen, OTN = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N = Niederlagen
Erläuterungen: Aufsteiger in die Division IIA, Absteiger in die Division IIIA

Das Turnier der Gruppe A der Division III wurde vom 10. bis 16. März 2024 in der kirgisischen Landeshauptstadt Bischkek ausgetragen. Die Spiele fanden im 2.200 Zuschauer fassenden Gorodskoi Katok statt. Insgesamt besuchten 7.250 Zuschauer die 15 Turnierspiele, was einem Schnitt von 483 Besuchern pro Partie entspricht.

Nach nur zwei Jahren in der Gruppe A der Division III gelang der thailändischen Nationalmannschaft durch fünf klare Turniersiege der erstmalige Aufstieg in die Gruppe B der Division II. Bereits am ersten Turniertag fuhren die Thailänder den letztlich über den Aufstieg entscheidenden Sieg gegen den Gastgeber und letztjährigen Aufsteiger Kirgisistan. Die beiden Sowjetrepubliken Kirgisistan und Turkmenistan sowie der Vorjahresabsteiger Mexiko scheiterten mit ihren Ambitionen insbesondere an der schwachen Fangquote ihrer Torhüter und der Defizite im Unterzahlspiel. Im Gegensatz dazu bot Thailand mit Torwart Ben Kleineschay und Verteidiger Ken Kindborn die besten Spieler auf ihren jeweiligen Positionen auf, während sie mit Nick Lampson auch den Topscorer stellten. Als bester Stürmer und zugleich bester Torschütze schloss der Kirgise Mamed Seifulow den Wettkampf ab.

Den direkten Durchmarsch in die Division IIIB musste Mexiko nach fünf Niederlagen und lediglich einem einfachen Punktgewinn hinnehmen. Die Mittelamerikaner mussten damit den zweiten Abstieg in Folge hinnehmen, nachdem sie sich zuvor insgesamt 17 Jahre in der Division II gehalten hatten. Im Mittelfeld der Tabelle sicherte sich Luxemburg mit dem dritten Platz die beste Platzierung seit dem Abstieg in die Division III vor sechs Jahren.

Abkürzungen: Pl. = Platz, Sp = Spiele, S = Siege, OTS = Siege nach Verlängerung (Overtime) oder Penaltyschießen, OTN = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N = Niederlagen
Erläuterungen: Aufsteiger in die Division IIB, Absteiger in die Division IIIB

Das Turnier der Gruppe B der Division III wurde vom 23. bis 29. Februar 2024 in der bosnisch-herzegowinischen Hauptstadt Sarajevo ausgetragen. Die Spiele fanden in der 5.616 Zuschauer fassenden Dvorana Mirza Delibašić statt. Insgesamt besuchten 4.830 Zuschauer die 15 Turnierspiele, was einem Schnitt von 322 Besuchern pro Spiel entspricht.

Im letzten Turnierspiel sicherte sich Gastgeber Bosnien und Herzegowina durch einen 4:2-Sieg über den bis dato an der Tabellenspitze liegenden Vorjahresabsteiger Nordkorea den Turniersieg. Damit stieg der Balkanstaat erstmals in die Gruppe A der Division III auf. Die Bosnier konnten dabei auf die mit Abstand beste Defensive vertrauen und setzten sich gegen die fünf weiteren Teilnehmer, die allesamt aus Asien anreisten, durch. Die Philippinen sicherten sich als Aufsteiger bereits vorzeitig den Klassenerhalt, um den Singapur und der Iran am letzten Spieltag kämpften. Letztlich mussten die Iraner nach zweijähriger Zugehörigkeit zur Gruppe den Gang in die Division IV antreten.

Abkürzungen: Pl. = Platz, Sp = Spiele, S = Siege, OTS = Siege nach Verlängerung (Overtime) oder Penaltyschießen, OTN = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N = Niederlagen
Erläuterungen: Aufsteiger in die Division IIIA, Absteiger in die Division IV

Das zum dritten Mal durchgeführte Turnier der Division IV wurde vom 16. bis 19. April 2024 in der kuwaitischen Landeshauptstadt Kuwait City ausgetragen. Die Spiele fanden in der nationalen Eislaufhalle statt. Insgesamt besuchten 996 Zuschauer die sechs Turnierspiele, was einem Schnitt von 166 Besuchern pro Spiel entspricht.

Den Aufstieg unter den vier rein asiatischen Teilnehmern sicherte sich bereits schon am zweiten Spieltag die Mannschaft aus der Mongolei, die sich gegen die bis dato ebenfalls verlustpunktfreien Gastgeber aus Kuwait durchsetzten. In dem Spiel zwischen beiden Teams verteilten die Schiedsrichter insgesamt 356 Strafminuten. Die Mongolei kehrte damit nach zwölfjähriger Abstinenz in die Division III zurück.

Abkürzungen: Pl. = Platz, Sp = Spiele, S = Siege, OTS = Siege nach Verlängerung (Overtime) oder Penaltyschießen, OTN = Niederlagen nach Verlängerung oder Penaltyschießen, N = Niederlagen
Erläuterungen: Aufsteiger in die Division IIIB

  • Eishockey-WM 2024 (Übersicht)
  • Eishockey-WM 2024 der U20-Junioren
  • Eishockey-WM 2024 der U18-Junioren
  • Eishockey-WM 2024 der Frauen
  • Eishockey-WM 2024 der U18-Frauen
  • Offizielle Website der Weltmeisterschaft (englisch)

Text submitted to CC-BY-SA license. Source: Eishockey-Weltmeisterschaft der Herren 2024 by Wikipedia (Historical)


ghbass