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Eurovision Song Contest 2021


Eurovision Song Contest 2021


Der 65. Eurovision Song Contest fand im Zeitraum vom 18. bis zum 22. Mai 2021 im Rotterdam Ahoy in der niederländischen Stadt Rotterdam statt, nachdem Duncan Laurence den Eurovision Song Contest 2019 im israelischen Tel Aviv mit dem Lied Arcade für die Niederlande gewinnen konnte und die Veranstaltung 2020 in Rotterdam wegen der COVID-19-Pandemie abgesagt worden war. Damit wurde das Land nach 1958, 1970, 1976 und 1980 zum fünften Mal Gastgeber des Eurovision Song Contests.

Am 20. März 2020 gab die Europäische Rundfunkunion (EBU) bekannt, dass die Referenzgruppe des ESC nach den geltenden Regeln entschieden habe, dass die Lieder, die ursprünglich für 2020 ausgewählt worden seien, nicht für 2021 nochmal eingereicht werden dürften. Es war den Rundfunkanstalten der teilnehmenden Länder überlassen, ob derselbe oder ein anderer Künstler für den ESC 2021 ausgewählt werden sollte.

Den Wettbewerb gewann mit 524 Punkten für Italien die Rockband Måneskin mit dem von ihr selbst geschriebenen Lied Zitti e buoni. Es war der erste italienische Beitrag seit 1990, der den Sieg holen konnte. Insgesamt war es der dritte Sieg für das Land beim Wettbewerb. Die Französin Barbara Pravi belegte mit Voilà den zweiten Platz. Den dritten Platz erreichte Gjon’s Tears für die Schweiz mit dem Song Tout l’univers, welches mit 267 Punkten die meisten Jurypunkte erzielte. Die ersten drei Plätze gingen somit zum ersten Mal seit 1995 an nicht-englischsprachige Beiträge.

Österreich, vertreten durch Vincent Bueno mit Amen, schied bereits im Halbfinale aus. Deutschland belegte mit dem von Jendrik gesungenen Beitrag I Don’t Feel Hate den vorletzten Platz.

Da der ESC 2020 – welcher in Rotterdam hätte stattfinden sollen – aufgrund der COVID-19-Pandemie abgesagt werden musste, war die EBU als Ausrichter in Gesprächen mit den Rundfunkgesellschaften NPO, NOS und AVROTROS sowie der Stadt Rotterdam, ob die Ausgabe 2021 in Rotterdam ausgetragen werden kann.

Am 8. April 2020 wurde bekannt, dass die Entscheidung, ob Rotterdam die Veranstaltung 2021 ausrichten wird, am 23. April 2020 gefällt werden sollte. Die EBU hatte der Stadt Rotterdam ein Ultimatum gestellt, so dass diese entscheiden musste, ob sie als Ausrichter fungieren möchte oder ob die EBU einen neuen Ausrichter suchen müsste. Die Stadt Rotterdam sollte am 23. April 2020 im Stadtrat darüber entscheiden, ob für 2021 weitere Kosten bezüglich des ESC anfallen sollten. Bereits für die abgesagte Veranstaltung 2020 fielen bei der Stadt Kosten in Höhe von 8,1 Millionen Euro an. Von diesen angefallenen Kosten waren etwa 6,7 Millionen Euro durch nicht abgeschlossene Versicherungen nicht gedeckt. Am 23. April 2020 entschied sich der Stadtrat von Rotterdam, dass er die 6,7 Millionen Euro bereitstellen würde.

Am 16. Mai 2020 wurde im Rahmen von Eurovision: Europe Shine a Light Rotterdam als Veranstaltungsort des Eurovision Song Contests 2021 präsentiert.

Im Januar 2020 gab die EBU bekannt, dass Martin Österdahl nach dem ESC 2020 die Nachfolge von Jon Ola Sand als neuer Executive Supervisor des Eurovision Song Contest antreten wird. Vor der Ernennung war Österdahl ausführender Produzent der Ausgaben 2013 und 2016 und zwischen 2012 und 2018 Mitglied der Referenzgruppe des Eurovision Song Contest.

Am 18. September 2020 gab die EBU bekannt, dass das Motto vom abgesagten Wettbewerb 2020 Open Up behalten wird. Das Design des Logos sollte laut Executive Producer Sietse Bakker trotzdem überarbeitet werden.

Am 4. Dezember 2020 veröffentlichte die EBU das neue Logo für den Wettbewerb 2021. Es orientiert sich stark am Design des Jahres 2020, allerdings sind die abstrakten Flaggen der Länder nicht mehr nach Debütjahr des jeweiligen Landes sortiert. Für 2021 sind die Flaggen nach Lage der jeweiligen Hauptstädte rund um Rotterdam als zentraler Austragungsort in der Mitte angeordnet. Ausgearbeitet wurde das Design von der Agentur Clever ° Franke, die auch für das Logodesign 2020 verantwortlich waren.

Die Postkarten zeigen stilisierte Tiny Houses, die zu allen Seiten offen einsehbar sind. Die Häuser befinden sich an 39 Orten in den Niederlanden und zeigen besondere Plätze in der Natur, das Stadtleben oder die Architektur des Landes. Die jeweiligen Orte sind individuell für die Künstler ausgewählt und nehmen zu ihnen Bezug.

In den Häusern werden die Künstler anhand von aufgenommenen Bildern und individueller Einrichtung vorgestellt. Die Bilder sind in den Heimatländern der Künstler aufgenommen worden. Am Ende des Videos sind die Darsteller als Hologramm in oder an ihrem Tiny House zu sehen.

Am 15. Mai 2020 bestätigte Sietse Bakker, Executive Producer des ESC 2021, dass das Bühnendesign, welches für die Ausgabe 2020 vorgesehen war, für 2021 genutzt wird. Als Grund gab er an, dass dies bereits fertig vorbereitet sei.

Am 18. September 2020 bestätigte die EBU, dass der Wettbewerb 2021 von dem 2020 ausgewählten Quartett bestehend aus Chantal Janzen, Jan Smit, Edsilia Rombley und Nikkie de Jager (NikkieTutorials) moderiert werden würde.

Aufgrund der anhaltenden COVID-19-Pandemie fand der Eurovision Song Contest 2021 unter besonderen Auflagen statt. So waren im Rotterdam Ahoy lediglich 3500 Gäste pro Show gestattet, die einen tagesaktuellen negativen Corona-Test vorweisen mussten. Dies entsprach in etwa 20 Prozent der Kapazität der Arena. Zusätzlich galten die gängigen Hygieneregeln. Bis auf die australische Teilnehmerin, deren Beitrag aus ihrem Heimatland eingespielt wurde und den isländischen Interpreten, die aufgrund eines Covid-19-Falls in der Band nur mit der Aufzeichnung einer Probe teilnahmen, traten alle Interpreten live in Rotterdam auf.

Damit die Austragung des Wettbewerbs reibungslos gewährleistet wird, wurde seitens der EBU am 18. Juni 2020 angekündigt, dass es 2021 erstmals probeweise erlaubt sein soll, den Begleitgesang der teilnehmenden Beiträge vom Band abspielen zu können. Diese Regeländerung soll die Kosten der teilnehmenden Länder senken, da diese dadurch mit kleineren Delegationen einreisen können, so dass auf Begleitsänger verzichtet werden kann. Die austragende Fernsehanstalt wird auch entlastet, da dadurch technische Hürden beseitigt werden. Diese Möglichkeit ist rein optional und lässt sich auch mit Live-Hintergrundgesang kombinieren. Der Hauptgesang wird wie bisher live gesungen. Ob diese Regeländerung auch für zukünftige Wettbewerbe Anwendung findet, wird nach dem ESC 2021 innerhalb der EBU diskutiert werden.

Bis zum 16. September 2020 hatten die teilnehmenden Länder Zeit, die benötigten Papiere bei der EBU einzureichen. Bis zum 10. Oktober 2020 hatte dann die jeweilige Fernsehanstalt, die das Teilnehmerland repräsentiert, noch Zeit, ihre Teilnahme ohne Strafe zurückzuziehen.

Am 26. Oktober 2020 gab die EBU dann bekannt, dass 2021 erneut 41 Länder teilnehmen werden. Es wäre das dritte Mal in Folge gewesen, dass 41 Länder an den Start gegangen wären. Ebenso wäre es das erste Mal seit 1990 gewesen, dass alle Länder des Vorjahres teilgenommen hätten. Jedoch zog am 5. März 2021 überraschend Armenien seine Teilnahme zurück. Somit hätten 40 Länder teilgenommen und damit so wenige wie zuletzt 2015. Es wäre ebenso erst das zweite Mal gewesen, dass 40 Länder an den Start gegangen wären. Am 26. März 2021 wurde allerdings bekanntgegeben, dass Belarus disqualifiziert wurde, da der eingereichte Beitrag nicht den Regularien der EBU entsprach. Demzufolge werden 39 Länder antreten, zuletzt nahmen 2013 so wenige Länder teil. In den letzten zehn Jahren nahmen lediglich 2014 noch weniger teil.

Interpreten, die zuvor schon einmal beim Song Contest präsent waren, sind die Moldauer Sängerin Natalia Gordienko, die das Land bereits 2006 zusammen mit Arsenium vertrat, der österreichische Sänger Vincent Bueno, der 2017 als Begleitung für Nathan Trent fungierte, sowie Senhit, die 2011 San Marino bereits schon einmal vertrat. Auch Vasil trat 2019 für Nordmazedonien als Begleitung in Erscheinung. Zwei der drei Mitglieder der Gruppe Hurricane waren ebenso bereits beim Wettbewerb präsent. Sanja Vučić repräsentierte Serbien bereits 2016, Ksenija Knežević trat beim ESC 2015 als Hintergrundsängerin für Montenegro in Erscheinung. Auch die maltesische Interpretin Destiny trat bereits 2019 als Begleitsängerin für Michela Pace in Erscheinung. Darüber hinaus konnte Destiny den Junior Eurovision Song Contest 2015 für Malta gewinnen. Sie war damit die erste Junior-Eurovision-Song-Contest-Siegerin seit den Tolmatschowa-Schwestern im Jahre 2014 sein, die am Wettbewerb teilnahm. Auch die griechische Interpretin Stefania nahm bereits 2016 am JESC für die Niederlande als Teil des Trios Kisses teil.

Von den 2020 ausgewählten Interpreten kehren 26 Interpreten zur Veranstaltung 2021 zurück. Davon schafften The Roop aus Litauen und Uku Suviste aus Estland sich, wie im vorherigen Jahr, im nationalen Vorentscheid durchzusetzen.

Neue Interpreten, im Vergleich zu 2020, wurden hingegen von 14 Ländern ausgewählt. In Finnland und Schweden konnten sich die Interpreten, die im vorigen Jahr die nationalen Vorentscheide für sich entscheiden konnten, bei den für 2021 nicht noch einmal durchsetzen. In Deutschland zog sich der ausgewählte Interpret von 2020 während des Auswahlverfahrens für 2021 zurück.

Turnusgemäß wäre die wallonische Rundfunkanstalt Radio-télévision belge de la Communauté française (RTBF) für die Auswahl des Interpreten 2021 zuständig. Da der Wettbewerb 2020 aber abgesagt wurde, einigten sich RTBF und VRT darauf, dass VRT auch 2021 die Teilnahme übernimmt. RTBF wird somit erst 2022 wieder für die Teilnahme zuständig sein.

Am 20. März 2020 gab VRT bekannt, dass Hooverphonic, die Belgien bereits 2020 vertreten sollten, das Land 2021 beim Song Contest vertreten werden. Ihr Lied wurde erneut intern ausgewählt. Am 4. März 2021 wurde der von Alex Callier und Charlotte Foret komponierte Titel The Wrong Place sowie das dazugehörige Musikvideo veröffentlicht. Die Leadsängerin der Band wird Geike Arnaert sein, die 2020 nach 12 Jahren Abwesenheit zu Hooverphonic zurückkehrte und die bisherige Sängerin Luka Cruysberghs ersetzt.

Am 18. März 2020 gab Thomas Schreiber bekannt, dass der Norddeutsche Rundfunk (NDR) sich erst mit seinem kreativen Team besprechen müsse, ob der deutsche Interpret von 2020 Ben Dolic auch 2021 für Deutschland antreten könnte. Ebenso war noch unklar, ob Deutschland 2021 überhaupt teilnehmen wird. Vor der Bekanntgabe, dass Rotterdam den Wettbewerb 2021 austrägt und dieser damit auch stattfinden werde, verwies Thomas Schreiber darauf, dass der NDR noch keine Entscheidung bezüglich 2021 traf, da es zu dem Zeitpunkt noch unklar war, ob der Wettbewerb 2021 überhaupt stattfinden werde. Ob Ben Dolic 2021 nochmals für Deutschland antrete, wollte der NDR auch von der Resonanz seines Auftritts in der Elbphilharmonie abhängig machen. Allerdings gab der NDR nach diesen Aktionen keine Entscheidung bezüglich 2021 bekannt.

Am 6. Juli 2020 gaben die ESC-Verantwortlichen Thomas Schreiber, Christian Blenker und Alexandra Wolfslast in einem Interview mit ESC-kompakt bekannt, dass der deutsche Vertreter für den ESC 2021 nach dem gleichen Prinzip gewählt werden soll wie im Vorjahr. Demnach sollen Interpret und Beitrag in einem mehrstufigen Verfahren von zwei unabhängigen Jurys ausgewählt werden. Ben Dolic war somit nicht automatisch gesetzt, jedoch sollte er, gemeinsam mit dem Komponisten Borislaw Milanow, einen neuen Titel für die Auswahl einreichen. Im November 2020 gab Dolic bekannt, beim ESC 2021 kein Teilnehmer zu sein.

Am 6. Februar 2021 wurde bekannt gegeben, dass Jendrik Sigwart für Deutschland beim ESC antreten wird. Der Beitrag I Don't Feel Hate, den Jendrik selber geschrieben und produziert hat, wurde dabei am 25. Februar 2021 veröffentlicht. Er beinhaltet drei Zeilen auf Deutsch und ist somit der erste deutsche Beitrag seit 2007, der Deutsch enthält.

Am 26. März 2020 gab der ORF bekannt, dass der österreichische Sänger Vincent Bueno das Land erneut vertreten werde. Der Titel des Liedes Amen wurde am 26. Februar 2021 veröffentlicht. Das Lied wurde am 10. März 2021 veröffentlicht und feierte im Ö3-Wecker Premiere. Geschrieben wurde der Titel vom schwedischen Produzenten Jonas Thander, dem Schweizer Musiker Tobias Carshey und dem britischen Liedschreiber Ashley Hicklin. Für den Bühnenauftritt wird der Österreicher Marvin Dietmann verantwortlich sein. Er war bereits für die Bühneninszenierung von Conchita Wurst 2014 verantwortlich und ist 2021 auch für den zyprischen, spanischen, tschechischen und bulgarischen Bühnenauftritt zuständig.

Am 20. März 2020 gab das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) bekannt, dass der Sänger Gjon’s Tears, der die Schweiz bereits 2020 vertreten sollte, nun 2021 das Land vertreten werde. Damit verbleibt die Schweiz bei einer internen Auswahl. SRG SSR verkündete am 11. Mai 2020, dass das Lied, mit dem Gjon’s Tears 2021 antreten soll, nach dem gleichen Prinzip ausgewählt wird wie 2019 und 2020. Bis 20. September 2020 hatten Komponisten und Produzenten die Möglichkeit, einen Beitrag einzureichen. Parallel hatte Gjon’s Tears selbst Lieder geschrieben und produziert, sodass am Ende ein auf ihn zugeschnittenes Lied ausgewählt wird.

Im Dezember 2020 gab SRF dann bekannt, dass das Lied ausgewählt wurde. Das Lied wurde am 10. März 2021 um 16:00 Uhr (MEZ) veröffentlicht. Das komplett auf Französisch gesungene Lied Tout lunivers wurde von Gjon’s Tears, Wouter Hardy, Nina Sampermans und Xavier Michel in einem Songwriting-Camp geschrieben.

Am 17. November 2020 gab die EBU bekannt, dass die Referenzgruppe des ESC entschieden habe, dass die Auslosung von 2020 für 2021 geltend bleibe. Begründet wurde dies mit der Tatsache, dass alle Länder, die 2020 teilgenommen hätten, auch 2021 teilnehmen werden. Ebenso sollten Personen berücksichtigt werden, die bereits Tickets für eine Sendung erworben haben. Martin Österdahl, Executive Supervisor des Eurovision Song Contest, sagte dazu: „Unter normalen Umständen würden wir uns auf die Halbfinalauslosung und die Gastgeberübertragungszeremonie als einen wichtigen Meilenstein mit Blick auf Rotterdam 2021 freuen. Mit den gleichen teilnehmenden Ländern wie letztes Jahr hat die Referenzgruppe beschlossen, dass es Sinn macht, für bereits gekaufte Tickets und für die teilnehmenden Fernsehsender die Auslosung von 2020 beizubehalten. Trotz der ausfallenden traditionellen Zeremonie im Januar haben wir viele Pläne, um Spannung rund um die Rückkehr des Eurovision Song Contests aufzubauen.“

Die genaue Startreihenfolge des jeweiligen Halbfinales wurde über 2 YouTube-Videos am 30. März 2021 bekanntgegeben. Die Produzenten des ESC 2021 hatten die Reihenfolge festgelegt.

Das erste Halbfinale fand am 18. Mai 2021 um 21:00 Uhr (MESZ) statt. Zehn Länder qualifizierten sich für das Finale.

Deutschland Deutschland, Italien Italien und die Niederlande Niederlande sowie die 16 teilnehmenden Länder waren in diesem Halbfinale stimmberechtigt.

In der folgenden Tabelle sind die Punkte der Jury und des Televotings dargestellt. Die grün unterlegten Länder zeigen an, dass sich das Land für das Finale qualifiziert hat. Die orange unterlegte Zeile stellt die Televotingpunkte dar, während die weiß bzw. grün unterlegte Zeile die Jurypunkte darstellt.

Fettgeschriebene Länder haben das Finale erreicht.

Das zweite Halbfinale fand am 20. Mai 2021 um 21:00 Uhr (MESZ) statt. Zehn Länder qualifizierten sich für das Finale.

Frankreich Frankreich, Spanien Spanien und das Vereinigtes Konigreich Vereinigte Königreich sowie die 17 teilnehmenden Länder waren in diesem Halbfinale stimmberechtigt.

In der folgenden Tabelle sind die Punkte der Jury und des Televotings dargestellt. Die grün unterlegten Länder zeigen an, dass sich das Land für das Finale qualifiziert hat. Die orange unterlegte Zeile stellt die Televotingpunkte dar, während die weiß bzw. grün unterlegte Zeile die Jurypunkte darstellt.

Fettgeschriebene Länder haben das Finale erreicht.

Das Finale fand am 22. Mai 2021 um 21:00 Uhr (MESZ) statt. Die Länder der Big Five (Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Vereinigtes Königreich) und das Gastgeberland waren direkt für das Finale qualifiziert. Hinzu kamen je zehn Länder aus den beiden Halbfinalen, sodass im Finale 26 Länder antraten. Alle Teilnehmerländer waren abstimmungsberechtigt.

Bulgarien Bulgarien, Finnland Finnland, Litauen Litauen, Moldau Republik Moldau, Portugal Portugal und Ukraine Ukraine nahmen zum ersten Mal seit 2018 und Belgien Belgien zum ersten Mal seit 2017 wieder am Finale teil. Bis auf Bulgarien und die Ukraine, die beide 2019 aussetzten, waren alle anderen Länder in diesem Zeitraum bereits ausgeschieden.

Die Startreihenfolge des Finales wurde von den Produzenten bestimmt und am Freitag, dem 21. Mai 2021, veröffentlicht. Die 20 Finalisten aus den jeweiligen Halbfinalen zogen ihre Hälfte, in welcher sie im Finale antreten werden, auf der Pressekonferenz nach deren jeweiligem Halbfinale. Die Big Five zogen bereits nach dem zweiten Probelauf auf der jeweiligen Pressekonferenz ihre Hälfte. Am 19. November 2020 bestätigte die EBU, dass das Gastgeberland, die Niederlande, seine bereits für den Wettbewerb 2020 ausgeloste Startposition 23 beibehalten würde. Dies wurde von der Referenzgruppe des Eurovision Song Contest entschieden.

In der folgenden Tabelle sind die Punkte der Jury und des Televotings dargestellt. Die Länder in der linken Spalte sind nach der Startreihenfolge sortiert, während die abstimmungsberechtigten Länder nach der Vergabe der Jurypunkte sortiert sind. Das gelb unterlegte Land zeigt den ersten Platz und damit den Sieger. Die orange unterlegte Zeile stellt die Televotingpunkte dar, während die weiß bzw. gelb unterlegte Zeile die Jurypunkte darstellt.

In der Tabelle sind die niedrigsten (Hintergrund rot) und höchsten (Hintergrund grün) Gesamtwerte gekennzeichnet.

  • Die wenigsten Jury-Votings: Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich – 0
  • Die wenigsten Televoting-Votings: Deutschland Deutschland, Niederlande Niederlande, Spanien Spanien, Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich – 0
  • Die wenigsten Gesamt-Votings: Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich – 0
  • Die wenigsten Jury-Punkte: Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich – 0
  • Die wenigsten Televoting-Punkte: Deutschland Deutschland, Niederlande Niederlande, Spanien Spanien, Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich – 0
  • Die wenigsten Gesamt-Punkte: Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich – 0
  • Die meisten Jury-Votings: Malta Malta – 35
  • Die meisten Televoting-Votings: Frankreich Frankreich, Italien Italien, Ukraine Ukraine – 38
  • Die meisten Gesamt-Votings: Frankreich Frankreich – 71
  • Die meisten Jury-Punkte: Schweiz Schweiz – 267
  • Die meisten Televoting-Punkte: Italien Italien – 318
  • Die meisten Gesamt-Punkte: Italien Italien – 524

Die 39 Punktesprecher gaben die Ergebnisse der Juryabstimmung ihrer Länder bekannt. Die Abstimmungsreihenfolge wurde einen Tag vor dem Finale von der EBU festgelegt. Es war den Punktesprechern freigestellt, ob sie ihre Punkte auf Englisch oder Französisch bekannt geben.

Die diesjährigen Gewinner des seit 2002 verliehenen Marcel-Bezençon-Preises sind:

  • Presse-Preis für den besten Song: Frankreich Frankreich – Barbara PraviVoilà
  • Künstler-Preis für den besten Künstler: Frankreich Frankreich – Barbara PraviVoilà
  • Komponisten-Preis für die beste Komposition/Text: Schweiz Schweiz – Wouter Hardy, Nina Sampermans, Gjon MuharremajTout l'univers

Die beiden Halbfinale wurden, wie bereits 2018 und 2019, wieder auf One übertragen. Die Finalsendung wurde auf Das Erste, One, Deutsche Welle und eurovision.de übertragen.

In Österreich wurden beide Halbfinale und das Finale mit Kommentar von Andi Knoll auf ORF 1 gezeigt.

Im deutschsprachigen Teil der Schweiz wurden die beiden Halbfinale auf SRF zwei und das Finale auf SRF 1 übertragen. Im französischsprachigen Teil der Schweiz wurde nur das zweite Halbfinale auf RTS 2 sowie das Finale auf RTS 1 übertragen. Im italienischsprachigen Teil der Schweiz wurde nur das zweite Halbfinale auf RSI LA 2 und das Finale auf RSI LA 1 übertragen.

Jedes Jahr gibt es vor dem eigentlichen ESC noch einige Promotion-Events, wo sich die Teilnehmer im Ausland der Presse und den Fans präsentieren. Dazu dienen die Preview Partys (dt.: Vorschau-Feiern), die allerdings keine Pflichtveranstaltungen für die Teilnehmer des Eurovision Song Contests darstellen. Für 2021 war ein Promotion-Event geplant, wegen der anhaltenden COVID-19-Pandemie fand diese Veranstaltung jedoch nicht statt.

Das Eurovision in Concert 2021 hätte am 10. April 2021 im AFAS Live, einer Konzerthalle in Amsterdam, stattfinden sollen. Da das Event 2020 bereits abgesagt wurde, aber Tickets bereits verkauft wurden, sollten diese Tickets weiterhin für 2021 gelten. Am 16. Februar 2021 wurde die Veranstaltung erneut verschoben und soll 2022 nun erst wieder stattfinden. Die Tickets von 2020 gelten dann auch noch 2022.

Nach der Veröffentlichung des Liedes El diablo kam es auf Zypern zum Aufruhr unter orthodoxen Christen. Sie fühlten sich von dem Lied angegriffen, da es den Teufel beinhalte. So wurde eine Online-Petition gegen das Lied gestartet, die 16.000 Menschen unterschrieben. Dort forderte die Orthodoxe Kirche Zyperns die Regierung dazu auf, dass das Lied als zyprischer Beitrag annulliert werde. Sie fordert darin, das Lied solle „durch ein anderes ersetzt werden, das unsere Geschichte, die Tradition und das, wofür wir stehen, zum Ausdruck bringt“. Ein Sprecher des zyprischen Präsidenten bestätigte, dass das Lied nicht zurückgezogen werde, und verwies auf die künstlerische Freiheit. Unbekannte drohten daraufhin wegen des Liedes telefonisch damit, die Zentrale des zyprischen Staatsrundfunks (RIK) in Brand zu setzen. Das Staatsfernsehen erklärte daraufhin, in dem Lied gehe es nicht etwa um die Huldigung des Teufels, sondern um den Kampf zwischen Gut und Böse und darum, dass eine junge Frau sich von einem Mann, einem Nichtsnutz, lösen wolle. Weiterhin sei ein Mann in das Rundfunkgebäude von RIK eingedrungen, habe Angestellte beschimpft sowie den Titel aufgrund vermeintlicher satanischer Konnotationen als Affront gegen das Christentum bezeichnet. Am Ende kam es zur Festnahme des Mannes durch die Polizei. Der Beitrag stand zudem in der Kritik, da das zugehörige Video große Ähnlichkeiten zum Musikvideo Love Me Land der schwedischen Popsängerin Zara Larsson aufweist.

Im Januar 2021 wurde eine Kampagne von der Belarusian Foundation for Cultural Solidarity gestartet, die das Ziel hatte, dass die Europäische Rundfunkunion (EBU) dem belarussischen Staatsfunk Belaruskaja Tele-Radio Campanija (BTRC) die Teilnahme am ESC 2021 entzieht und als EBU-Mitglied ausschließt. Auch die schwedische Partei Liberalerna startete eine Kampagne, Belarus vom ESC 2021 auszuschließen, ebenso die Fraktion der Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa (ALDE) im Europäischen Parlament. Im Februar entgegnete der Generaldirektor der EBU, Noel Curran, der Eurovision Song Contest sei ein Musikwettbewerb ohne politische Agenda. Die EBU habe laut Curran stets das Ziel, den Wettbewerb nicht für politische Ansichten zu instrumentalisieren.

Am 9. März 2021 veröffentlichte der Staatsfunk BTRC dann seinen Beitrag zum Wettbewerb 2021. Die Veröffentlichung des Liedes stieß in der Fangemeinde des Wettbewerbes auf breite Kritik. So soll der Liedtext von Ya nauchu tebya einen starken politischen Kontext haben und damit gegen die Regeln des Wettbewerbs verstoßen. Daraufhin starteten Fans eine Onlinepetition, die die Disqualifikation des belarussischen Beitrags fordert; innerhalb von 24 Stunden fanden sich über 1.000 Unterschriften. Am 10. März 2021 stellten sich auch einige nationale und internationale Eurovision-Nachrichtenseiten wie Eurovoix gegen den belarussischen Beitrag und forderten die EBU dazu auf, den Beitrag zu disqualifizieren.

Am 11. März 2021 veröffentlichte die EBU unter dem Druck wachsender Kritik ein Statement bezüglich Belarus, in dem die belarussische Rundfunkanstalt BTRC aufgefordert wurde, den Text zu ändern oder den Beitrag auszutauschen. Laut EBU werde mit dem Text von Ya nauchu tebya gegen die geltenden Regeln des Wettbewerbs verstoßen. Sollte BTRC der Aufforderung nicht nachkommen, eine neue Version oder ein neues Lied einzureichen, werde die EBU das Land vom Wettbewerb 2021 disqualifizieren müssen.

Am 12. März 2021 gab der norwegische Delegationsleiter Stig Karlsen bekannt, dass er hinter der Entscheidung der EBU stehe, eine Textänderung zu fordern. Am darauf folgenden Tag sagte der umstrittene Präsident von Belarus, Aljaksandr Lukaschenka: „Sie üben mittlerweile Druck von allen Seiten auf uns aus. Sogar bei Eurovision, ich schaue darauf. Wer sind diese Leute dort? Gut, haben sie eben mehr Autorität. Wie sie sagen, gute PR. Trotzdem, wir werden ein neues Lied machen, keine Frage.“ BTRC selbst äußerte, abzuwarten und Fragen erst zu beantworten, sobald eine Entscheidung stünde. Am 14. März 2021 sagte der Frontsänger der belarussischen Gruppe Galasy ZMesta, Dmitry Butakov, er fände den Text nicht politisch. Zum Song Contest selbst wollte er allerdings keine Fragen beantworten.

Am 26. März 2021 gab die EBU bekannt, dass Belarus nicht am Eurovision Song Contest 2021 teilnehmen werde. Ein zweites Lied der Band Galasy ZMesta mit dem Titel Pesnyu pro zaytsa (russisch Песню про зайца) war innerhalb des vereinbarten Zeitrahmens eingereicht, jedoch ebenfalls von der EBU als nicht den Regularien entsprechend beurteilt worden. Da Belarus somit keinen geeigneten Beitrag innerhalb der Frist eingereicht hatte, erfolgte seine Disqualifikation. Der Chef der staatlichen Fernseh- und Rundfunkgesellschaft kritisierte diese Entscheidung als politisch motiviert und sprach von einer „absoluten Schande“.

Das in der nordmazedonischen Staatsgalerie gefilmte und am 11. März 2021 veröffentlichte Musikvideo des Sängers Vasil löste eine heftige Diskussion um eines der gezeigten Kunstwerke aus, das an die bulgarischen Landesfarben Weiß, Grün und Rot erinnert. Dabei handelte es sich um ein Kunstwerk, das dem Turiner Grabtuch nachempfunden ist und nach einer Renovierung, lange vor dem Dreh, in falscher Reihenfolge aufgehängt wurde. Zusätzlich wurde ein Video aus dem Vorjahr bekannt, in dem der Sänger über seine bulgarischen Wurzeln sprach. Diese Aussage und das Kunstwerk veranlassten einige Nordmazedonier, einen Shitstorm über Vasil auszulösen. Auch seine bis dato tabuisierte sexuelle Orientierung machte ihn zur Zielscheibe homophober Attacken. Das Video wurde nur ein paar Tage später auf öffentlichen Druck bearbeitet und ohne das Kunstwerk wiederveröffentlicht.

Am 16. März 2021 nahm der Sänger Stellung und machte deutlich, dass es nie seine Absicht gewesen sei, jemanden zu verletzen. Der Sender MRT gab am selben Tag bekannt, dass er die Sachlage analysieren und die Entscheidung bald bekanntgeben werde. Dabei blieb offen, ob das Land über einen Rückzug oder andere Konsequenzen nachdachte. Parallel wurden Petitionen ins Leben gerufen, die offiziellen Druck aufbauen und den MRT zu Ersterem bewegen sollten. In bulgarischen Medien wurde berichtet, dass Vasil vom nordmazedonischen Staatsschutz bezüglich einer gezielten probulgarischen Propaganda befragt worden sei. Es war das erste Mal, dass ein Vertreter einer ethnischen Minderheit aus Nordmazedonien beim ESC im eigenen Land so angefeindet wurde.

Am 23. März gab dann der Sender bekannt, dass es keine Konsequenzen geben und Vasil das Land vertreten werde.

Nach ihrem Sieg beim Vorentscheid sah sich die russische Vertreterin Manizha großer Kritik in Russland ausgesetzt. Unter anderem wurde kritisiert, dass sie Russland aufgrund ihrer tadschikischen Wurzeln nicht vertreten solle bzw. dass ihr Lied nicht russisch genug sei. Gleichzeitig wurde von anderer Seite bemängelt, dass das Lied zum Teil auf Russisch sei, was die Chancen Russlands beim Eurovision Song Contest verschlechtern würde. Auch wurde die feministische Botschaft des Liedes Russian Woman kritisiert. Unter anderem kritisierten Abgeordnete des russischen Parlaments die „anti-russische“ Botschaft des Liedes. In der Folge erfuhr Manizha Unterstützung von einigen früheren russischen ESC-Teilnehmern, wie dem Sieger des ESC 2008, Dima Bilan, und dem Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen, das es begrüßte, dass Manizha, die aus Tadschikistan nach Russland geflohen war, Russland beim Eurovision Song Contest vertreten würde. In einem Interview mit der BBC am 24. März 2021 erzählte Manizha von dem Hass, der ihr entgegenschlug, und von Todesdrohungen, die sie erhalten hat.

Nach der Veröffentlichung des lettischen Beitrages von Samanta Tīna startete der bis dahin wenig bekannte Musiker Kaspars Pudniks eine Petition, welche die Absetzung Tīnas als Vertreterin Lettlands forderte. Es sei nicht akzeptabel, dass das Video offen für LGBT-Rechte werbe und dessen Werte fördere und unklar sei, welche Ziele die Sängerin mit dem Musikvideo beabsichtige. Vor dem internationalen Publikum solle nicht der Eindruck erweckt werden, dass LGBT-Angehörige in Lettland willkommen seien. Man müsse die traditionelle Familie und die lettische Kultur schützen. Hätte es eine Vorentscheidung mit Telefonabstimmung gegeben, wäre laut Pudniks dieser Beitrag nicht gewählt worden. Video und Text enthielten weiterhin auch satanische Inhalte. Pudniks forderte den Rundfunk auf, das betreffende Bildmaterial zu entfernen. Außerdem solle ein möglicher Verstoß gegen das lettische Verwaltungsgesetz geprüft werden. Ende März berichtete Tīna, dass gegen sie Anzeige erstattet wurde, da der Inhalt des Videos zu erotisch sei.

Der Rundfunk stellte sich daraufhin hinter die Sängerin und sagte, dass es richtig gewesen sei, Samanta Tīna auch 2021 teilnehmen zu lassen. Der Facebook-Beitrag, in welchem Pudniks seine Ansichten darlegte, wurde wenig später aufgrund von Hassrede entfernt. Die Sängerin sagte später, dass sie immer bereit sei, sich Kritik anzuhören, jedoch kein Verständnis für die Hasskommentare, welche über sie im Internet geschrieben wurden, habe. Sie habe zu keiner Zeit jemandem etwas getan.

  • Jedes Land musste im Vorhinein einen Live-on-Tape-Auftritt aufnehmen, der gezeigt werden konnte, falls Künstler nicht nach Rotterdam reisen konnten. Im Rahmen von Eurovision Song Celebration: Live-On-Tape werden die Aufnahmen der Kandidaten veröffentlicht. Hierbei werden am 28. Mai die Auftritte der Kandidaten gezeigt, die sich nicht für das Finale qualifizieren konnten und am 29. Mai die Auftritte, die im Finale zu sehen waren. Am 20. April 2021 wurde bekanntgegeben, dass die australische Delegation nicht anreisen könne, weshalb auch im eigentlichen Wettbewerb die Live-on-Tape-Version von Montaigne gezeigt wurde.
  • Erstmals seit der Einführung des Douze-Points-Votingschemas im Jahr 1975 bekamen mehr als zwei Länder bei einer Abstimmung im Rahmen des Songcontest 0 Punkte. Zum letzten Mal erhielten 1965 vier Länder keine Punkte.
  • Wenn das alte Votingsystem angewendet worden wäre, welches bis zum Jahr 2016 Gültigkeit besessen hat (Kombination aus Jury und Publikum), hätte Frankreich mit 284 Punkten gewonnen; Italien wäre mit 283 Punkten denkbar knapp Zweiter geworden.
  • Zum ersten Mal in der Geschichte des neuen Votingsystems (seit 2016) bekam das Gastgeberland (Niederlande Niederlande) keine Zuschauerpunkte.
  • Albanien Albanien sowie Russland Russland erhielten beide die gleiche Startnummer aus 2019.
  • Aserbaidschan Aserbaidschan: Der aserbaidschanische Beitrag enthielt zum ersten Mal einen Songtext zum Teil in Landessprache. Weiterhin ist es der zweite Eurovisions-Titel mit dem Namen Mata Hari. Der erste Beitrag mit diesem Namen wurde 1976 von Anne-Karine Strøm gesungen.
  • Australien Australien qualifizierte sich erstmals in der Geschichte des Wettbewerbs nicht für das Finale. Somit bleibt die Ukraine Ukraine das einzige Land, das sich seit Einführung der Halbfinals bei jeder Teilnahme für das Finale qualifiziert hat.
  • Island Island: Ein Bandmitglied von Daði og Gagnamagnið wurde am Tag vor dem 2. Semi-Finale positiv auf SARS-CoV-2 getestet, aus diesem Grund wurden die Aufnahmen aus der 2. Probe verwendet.
  • Italien Italien: Es ist erst der zweite Sieg eines Landes der Big Five seit der Einführung dieser Regel im Jahr 1999. Der erste Sieg eines Big-Five-Landes war Deutschland im Jahr 2010. Außerdem ist es das erste Mal, dass nicht nur der Sieger, sondern auch der Zweitplatzierte (Frankreich Frankreich) ein Big-Five-Land ist, wohingegen die anderen drei Big-Five-Länder die letzten drei Plätze belegen.
  • San Marino San Marino: Senhit trat in ihrem Halbfinale als Erste, im Finale hingegen als Letzte auf. Zudem erhielt das Land erstmals in einem Finale die Höchstwertung von 12 Punkten.
  • Osterreich Österreich und Slowenien Slowenien: Zum zweiten Mal in der Geschichte des Eurovision Song Contest hatten zwei Beiträge im selben Jahr den gleichen Titel. Dies war bisher nur 2015 der Fall.
  • Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich: Erstmals seit der Einführung des neuen Votingsystems im Jahr 2016 blieb ein Land vollkommen ohne Punkte. Für das Vereinigte Königreich war es das zweite Mal überhaupt in der Geschichte, nach 2003.
  • Schweiz Schweiz und San Marino San Marino: Beide Länder schafften es das erste Mal in ihrer Geschichte sich zweimal hintereinander aus einem Halbfinale zu qualifizieren. Während San Marino das erste Mal überhaupt zweimal hintereinander am Finale teilnahm, schaffte dies die Schweiz bereits 2005 und 2006, war jedoch 2006 aufgrund des Vorjahresresultats bereits im Finale gesetzt.
  • Mit dem Barbara-Dex-Award für das auffälligste Outfit wurde der norwegische Teilnehmer TIX ausgezeichnet.
  • Griechenland Griechenland hatte Startnummer 10 und lag sowohl in der Jury-, in der Zuschauer-, als auch in der Gesamtwertung auf Platz 10.
  • Alle Top-3-Länder haben bereits am ersten Eurovision Song Contest 1956 teilgenommen. Dies war zuletzt 1986 (Belgien, die Schweiz, Luxemburg) der Fall.
  • Israel Israel: Die Israelische Sängerin Eden Alene hält den Rekord für den höchsten gesungenen Ton an einem Eurovision Song Contest, dies mit einem B6 (dreigestrichenes h (h''') bzw. H6).
  • Italien Italien: Mit Thomas Raggi (* 18. Januar 2001) stellt Måneskin den ersten Sieger, der im 21. Jahrhundert geboren wurde.
  • Kroatien Kroatien: Obwohl sich Albina im Halbfinale sowohl bei den Juries als auch beim Televoting in den Top 10 befand, belegte sie schlussendlich den 11. Platz im Halbfinale und qualifizierte sich somit nicht für das Finale.
  • Offizielle Website des Eurovision Song Contest 2021 (englisch)
  • Website der ARD zum Eurovision Song Contest 2021

Text submitted to CC-BY-SA license. Source: Eurovision Song Contest 2021 by Wikipedia (Historical)