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Unterbalbach


Unterbalbach


Unterbalbach ist ein Stadtteil von Lauda-Königshofen im Main-Tauber-Kreis, dem nördlichsten Landkreis Baden-Württembergs.

Der Ort liegt im Taubertal zwischen Edelfingen und Königshofen an der Romantischen Straße. Unterbalbach hat ca. 1.700 Einwohner und eine Fläche von 5,17 km².

Das Dorf gehörte zum Amt Lauda. Dieses hatte bis 1506 eine Reihe wechselnder Landesherrschaften und war dann Teil des Bistums Würzburg bis zu dessen Säkularisation 1803. Es kam zunächst an das Fürstentum Leiningen. Nach Auflösung des Fürstentums 1806 durch die Rheinbundakte wurde es dann dem Großherzogtum Baden zugeschlagen.

Am 1. Januar 1975 vereinigte sich die Stadt Lauda mit der Stadt Königshofen und der Gemeinde Unterbalbach im Rahmen der Gebietsreform in Baden-Württemberg zur Stadt Lauda-Königshofen. Weitere ehemals selbstständige Gemeinden kamen hinzu.

Von etwa 1345 bis zu ihrer Zerstörung 1523 stand in Unterbalbach eine Wasserburg, die Untere Burg Unterbalbach.

Zu den Sehenswürdigkeiten des Ortes zählen der jüdische Friedhof Unterbalbach (seit 1590), einer der ältesten in Baden-Württemberg, und die römisch-katholische Pfarrkirche St. Markus von 1824.

Der rund 90 km lange Taubertalradweg, der sich von Wertheim am Main bis Rothenburg ob der Tauber erstreckt, führt durch den Ort. Der Panoramaweg Taubertal führt ebenfalls durch den Ort.

  • Otto Appel: Die politische Tätigkeit Ulrichs III. Herrn von Hanau 1346–1370. Ein Beitrag zur Geschichte der Herren und Grafen von Hanau = HGBll 5 (1922), S. 13.
  • Dommerich: Urkundliche Geschichte der allmählichen Vergrößerung der Grafschaft Hanau von der Mitte des 13. Jahrhunderts bis zum Aussterben des Hauses 1736. In: Mitteilungen des Hanauer Bezirksvereins für Hessische Geschichte und Landeskunde 1/2 (1860), S. 122.
  • Karl Schreck: Lauda – Schicksal einer ehemaligen fränkischen Oberamtsstadt. Lauda 1973.
  • Website Unterbalbachs

Text submitted to CC-BY-SA license. Source: Unterbalbach by Wikipedia (Historical)