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Speyerer Dom


Speyerer Dom


Als Speyerer Dom wird der Kaiser- und Mariendom zu Speyer (offiziell: Domkirche St. Maria und St. Stephan) bezeichnet. Er steht in der rheinland-pfälzischen Stadt Speyer und ist die Kathedralkirche der katholischen Diözese Speyer und Pfarrkirche der Dompfarrei. Er zählt zu den drei romanischen Kaiserdomen in Deutschland. Nach der teilweisen Zerstörung der Abtei Cluny während der Herrschaft Napoleons ist er die größte erhaltene romanische Kirche der Welt. Er wurde 1925 von Papst Pius XI. in den Stand einer Basilica minor erhoben. Seit 1981 steht er auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes, außerdem ist er ein geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention.

Der salische König und spätere Kaiser Konrad II. ließ vermutlich 1025 den Bau mit dem Ziel beginnen, die größte Kirche des Abendlands zu errichten.

Urkundliche Schriftquellen über die Gründung des Speyerer Domes sind nicht überliefert.

Eine Legende berichtet, Konrad habe in aller Frühe den Grundstein zum Kloster Limburg (bei Bad Dürkheim) gelegt, sei dann mit seiner Gemahlin Gisela und seinem Gefolge nach Speyer geritten, um dort am selben Tag den Grundstein zum Dom sowie zum Stift Sankt Johannes, dem späteren St.-Guido-Stift, zu legen. Um die für den Bau benötigte Menge von Stein und Holz nach Speyer zu bringen, wurde ein Kanal vom Pfälzerwald zum Rhein gebaut. Mit diesem Kanal könnte die Verlagerung des Speyerbachs gemeint sein, der spätestens im Mittelalter zur Versorgung Speyers um einige Kilometer nach Süden verschoben wurde. Als Errichtungsort wurde ein Sporn gewählt, ein trockener Untergrund aus Festgestein. Dass der Dom auf sumpfigem Boden „schwimme“, ist geologisch nicht nachweisbar.

Weder Konrad II. noch sein Sohn Heinrich III. erlebten den Abschluss der Arbeiten. Heinrich III. stiftete zur Weihe des Hochaltars 1046 das Speyerer Evangeliar. Erst unter Konrads Enkel Heinrich IV. wurde der Bau im Jahr 1061 geweiht. In der Forschung wird dieser Bauabschnitt als „Speyer I“ bezeichnet. Der Bau umfasste einen Westbau und ein dreischiffiges Langhaus mit anschließendem Querhaus. Der Chor war schon damals flankiert von zwei Türmen. Die ursprüngliche Apsis war außen rechteckig, innen gerundet. Das Mittelschiff des Langhauses hatte eine flache Decke, die Seitenschiffe waren eingewölbt; es entstand der erste nachantike große Gewölbebau (abgesehen von der Aachener Pfalzkapelle) nördlich der Alpen.

Knapp 20 Jahre nach der Vollendung von Speyer I ließ Heinrich IV. den Dom zur Hälfte abreißen und ihn noch größer wieder aufbauen: Im Mittelschiff wurde die Decke abgetragen, der Bau wurde um fünf Meter erhöht. Statt der flachen Holzdecke entstand das größte Kreuzgratgewölbe im damaligen Reichsgebiet, und auch der Wandaufriss wurde entscheidend verändert. Im Ostteil wurde der Bau bis auf die Fundamente abgetragen und auf bis zu acht Metern starken Fundamenten neu gegründet. Es blieben lediglich die unteren Geschosse der Chorflankentürme sowie Teile des Querhauses erhalten. Die Krypta von Speyer I blieb nahezu unberührt. Das Ergebnis dieser Veränderungen unter Heinrich IV. wird in der Forschung als „Speyer II“ von der 1061 geweihten Kirche Speyer I und Speyer II unterschieden.

Im Todesjahr Heinrichs IV., 1106, war der neue Dom fertiggestellt: Mit einer Länge von 444 römischen Fuß (134 Meter) und einer Breite von 111 römischen Fuß (33 Meter) war er eines der größten Bauwerke seiner Zeit. In der Länge wurde der Speyerer Dom wenige Jahrzehnte später von der Abteikirche von Cluny mit ihrer ab 1135 errichteten Vorkirche übertroffen, der umbaute Raum jedoch ist beim Speyerer Dom mit über 40.000 Kubikmetern größer.

Am 7. August 1111, dem Tag des Begräbnisses Heinrichs IV. im Speyerer Dom, und am 14. August 1111 verlieh Heinrich V. den Bürgern der Stadt Speyer zwei Privilegien, die als Urkundeninschriften über dem Westportal des Doms angebracht wurden. Diese Inschriften sind nicht erhalten, es existiert aber eine Zeichnung davon. Im Jahr 2011, anlässlich des 950-jährigen Jubiläums, wurde eine Kopie der Texte über dem Hauptportal angebracht. Diese Kopie wurde mittlerweile wieder entfernt.

Speyer zählte damals nur rund 500 Bürger. Es hatte wohl machtpolitische Gründe, dass Kaiser Heinrich IV. einen derart großen Bau in dem – nach heutigen Maßstäben – winzigen Städtchen bauen ließ. Die römischen Kaiser hatten nicht nur weltliche, sondern auch kirchliche Macht. Der daraus resultierende Konflikt mit dem damals gerade erstarkten Papsttum kulminierte sodann im Investiturstreit zwischen Heinrich IV. und Papst Gregor VII. Die Größe und Pracht des Speyerer Doms unterstrich neben dem politischen insbesondere auch den religiösen Machtanspruch des Kaisers.

Nach einem Brand im Jahr 1159 mussten die Gewölbe des Querschiffs erneuert werden. Daher sind diese rundbogigen Bandrippengewölbe jünger als die spitzbogigen von Ostchor und Querhaus des Wormser Doms.

In der Nacht vom 5. auf den 6. Mai 1450 brannte der Dom völlig aus. Den Schaden schätzte man auf mehr als 300.000 Gulden. Papst Nikolaus V. gewährte im März 1451 einen fünfmonatigen Ablass und im März 1452 abermals einen dreimonatigen Ablass zur Finanzierung des Wiederaufbaues.

Im Pfälzischen Erbfolgekrieg wurde Speyer am 28. September 1688 von französischen Truppen besetzt. Am 23. Mai 1689 informierte der französische Kriegsintendant de la Fond im Beisein von General Montclar die beiden Bürgermeister und die Ratsherren, dass die Stadt auf Befehl Ludwigs XIV. innerhalb von sechs Tagen vollständig evakuiert und sämtliches bewegliches Eigentum fortgeschafft werden sollte. Als Evakuierungsziel kamen im Befehl allerdings nur Orte diesseits des Rheins und die Festung „Phillipspurg“ in Frage. Im Befehl wurde zudem beteuert, dass dies nicht aus Furcht vor den anrückenden deutschen Truppen geschehe und auch nicht die Absicht bestehe, die Stadt niederzubrennen. Dennoch informierte General Montclar vier Tage später den damaligen Domdekan und bischöflichen Statthalter Heinrich Hartard von Rollingen, dass er den Befehl erhalten habe, mit Ausnahme des Doms die gesamte Stadt zu zerstören. Bewegliches Eigentum, welches aus zeitlichen Gründen nicht mehr abtransportiert werden könnte, dürfte zum späteren Abtransport im Dom zwischengelagert werden. Diese Zusicherung wurde in den folgenden Tagen mehrfach bestätigt.

Nach von Rollingens Bericht sorgte der Befehl auch bei den hohen Offizieren für Betroffenheit, weshalb der Kriegsintendant de la Fond die Bereitstellung von Karren veranlasste, damit die Bewohner der Stadt ihr Hab und Gut wegbringen konnten. Von den zugesicherten Karren wurde allerdings ein Teil wieder beschlagnahmt, was vermutlich zur Folge hatte, dass Speyerer Bürger anders als zunächst gedacht ihre Möbel und ihren Hausrat in den Dom brachten und ihn mehrere Meter hoch stapelten. Der Domschatz wurde auf Veranlassung des Domkapitels nach Mainz gebracht.

Am 31. Mai 1689 wurde die Stadt in Brand gesetzt. Nachdem sich das Feuer bis in die Umgebung des Domes ausgebreitet hatte, gelang es, das Übergreifen der Flammen durch das Einschlagen von benachbarten Dächern und das Aufstellen von Wasserbehältern zu verhindern. Durch einen Gewittersturm in der Nacht zum 2. Juni wurde das Feuer aber stark angefacht. Selbst mehrfaches Löschen des brennenden Westbaus konnte nicht verhindern, dass sich das Feuer bis in die schlecht zugängliche Ostkuppel ausbreitete. In diesem Chaos drangen französische Soldaten in den Dom ein und plünderten die oberen Kaiser- und Königsgräber. Nur die Gräber der Salier blieben bis auf das Grab Heinrichs V. verschont, da sie tiefer im Boden lagen. Offenbar mussten die Soldaten den Dom fluchtartig verlassen, wobei sie ihre Grabgeräte zurückließen. Diese wurden bei der Öffnung der Kaisergräber im Jahr 1900 aufgefunden.

Am nächsten Morgen war das Ausmaß der Zerstörung zu sehen. Das Innere des Domes war völlig ausgebrannt, die westlichen Joche und Gewölbe des Langhauses waren eingestürzt und vom Westwerk war nur eine Ruine geblieben. Auch der Ostteil war schwer beschädigt. Die Krypta und die Sakristei waren zwar vom Feuer verschont geblieben, aber wie auch die oberen Kaiser- und Königsgräber ausgeplündert worden. Ebenfalls verschont blieb das Marienbildnis, da es in einem Schrein gelagert war. Nach dem Brand wurde es zunächst in die fürstbischöfliche Sommerresidenz nach Kirrweiler und später, als Speyer auf Befehl Ludwigs XIV. vorerst nicht bewohnt werden durfte, in die Frankfurter Katherinenkirche gebracht. Dafür, ob das Übergreifen der Flammen auf den Dom ein verhängnisvoller Zufall war, oder ob es von den Franzosen beabsichtigt war, gibt es nach dem Bericht von Rollingens an den Speyerer Bischof Johann Hugo von Orsbeck unterschiedliche Meinungen, wobei er selbst zu keinem Ergebnis kam. Es ist also durchaus möglich, dass die Zusage, den Dom zu schonen, lediglich dazu diente, dass möglichst viel brennbares Material in den Dom gebracht wurde. Konkrete Belege gibt es dafür allerdings nicht.

Als 1697 nach dem Frieden von Rijswijk Speyer wieder bewohnt werden durfte, wurde der Ostteil des Doms durch eine Mauer abgeschlossen und für Gottesdienste wiederhergerichtet. 1709 wurde auch das Gnadenbild in den Dom zurückgebracht. Der Westbau des Domes blieb aus finanziellen Gründen vorerst eine Ruine. Allerdings stürzte 1752 ohne Vorwarnung ein Turm des Guidostifts, welcher ebenfalls den Stadtbrand überstanden hatte, auf das Langhaus der Guidokirche, wodurch ein Mann aus Otterstadt ums Leben kam. Infolgedessen wurde zum Schutz des Jesuitenkollegs nördlich des Westbaus zunächst der nordwestliche Turm und 1757 der Rest des Westbaus, abgesehen von der romanischen Vorhalle, abgebrochen.

In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts war genügend Geld vorhanden, den Westteil des Doms wieder aufzubauen. Unter Franz Ignaz Michael Neumann, dem Sohn des Barockbaumeisters Balthasar Neumann, wurde 1772–1778 die klaffende Lücke im westlichen Teil des Langhauses in der ursprünglichen Form geschlossen. Das fast völlig abgetragene Westwerk wurde unter Einbeziehung der romanischen Vorhalle durch eine zeitgemäße barocke Fassade ersetzt. Sie hatte jedoch nur gut 100 Jahre Bestand. Heute noch ist der Bruch vor allem an der Verwendung anderer Mauersteine zu erkennen, das Gesamtbild ist jedoch einheitlich. Dieser frühe Akt einer rekonstruktiven Denkmalpflege lässt sich mit den eher begrenzten Geldmitteln der Stadt erklären: Ein barocker Neubau des Langhauses hätte auch den Neubau des Chors zur Folge haben müssen, um einen ästhetisch ansprechenden Raumeindruck zu erhalten.

Im Jahr 1794 verwüsteten Revolutionstruppen den Dom und das Gotteshaus wurde profaniert. Dabei ging die ganze Innenausstattung verloren, auch das Marienbildnis wurde dabei zerstört. Unter Napoleon Bonaparte nutzten die französischen Truppen den Dom als Viehstall sowie als Futter- und Materiallager. Nachdem im Frieden von Lunéville vom 9. Februar 1801 die linksrheinischen Gebiete völkerrechtlich verbindlich an Frankreich abgetreten worden waren, ging der Dom in das Eigentum der französischen Regierung über. Im Konkordat von 1801 bzw. in der Zirkumskriptionsbulle Qui Christi Domini vices vom 29. November 1801 anerkannte Papst Pius VII. die Aufhebung des Bistums Speyer und die Zuordnung der dortigen katholischen Gemeinde zum Bistum Mainz. Da der Dom baufällig war, sollte er infolge eines Baugutachtens des Architekten Peter Henrion im Jahr 1805 abgerissen werden, wobei der Rest des Westbaus als Triumphbogen umgebaut werden sollte. Der Stadtrat von Speyer weigerte sich jedoch, die für den Abriss notwendigen Kosten zu übernehmen. Nachdem der Mainzer Bischof Joseph Ludwig Colmar seine guten Beziehungen zur Frau Napoleons, Kaiserin Joséphine de Beauharnais sowie zum französischen Kultusminister Jean-Étienne-Marie Portalis dazu genutzt hatte, diese von der überragenden kulturellen Bedeutung des Doms zu überzeugen, erklärte sich Napoleon einverstanden, die bereits erlassene Abrissverfügung zurückzunehmen. Mit kaiserlichem Dekret vom 23. September 1806 verfügte er die Rückgabe des Doms an die Katholiken von Speyer, die darin auch für die künftigen Unterhaltskosten verantwortlich gemacht wurden. Da zu diesem Zeitpunkt die als Kirchenstiftung errichtete Speyerer Domgemeinde die einzige in der Stadt existierende katholische juristische Person war, übernahm diese im Rahmen einer öffentlichen Zeremonie am 3. November 1806 das Eigentum an der Kathedrale aus der Hand des Bürgermeisters Ludwig Sonntag in seiner Funktion als Vertreter des französischen Staats.

Nach der Niederlage Napoleons wurde das Bistum 1817 auf linksrheinischem Gebiet neu errichtet, und der Dom diente nicht mehr nur als Pfarr-, sondern daneben auch wieder als Bischofskirche; 1818 bis 1822 wurde er saniert und 1822 neu geweiht. Von 1846 bis 1853 schufen die Maler Johann von Schraudolph und Joseph Schwarzmann im Auftrag Ludwigs I. von Bayern Fresken im Nazarener Stil.

Im Auftrag des ehemaligen bayerischen Königs Ludwig I., des österreichischen Kaisers Franz Joseph I. und des Herzogs Adolph von Nassau kam es von 1854 bis 1858 zu einer Neuerrichtung des Westbaus im neuromanischen Stil. Heinrich Hübsch, einer der renommiertesten Architekten des frühen Historismus, orientierte sich frei am ursprünglichen Westbau, indem er Mittelturm und zwei kleinere Flankentürme aufgriff, wich jedoch von der Vorlage sowohl bei der Materialwahl als auch bei den Proportionen erheblich ab. Die Erneuerung der Westfassade und die Ausmalung des Doms wurden im 19. Jahrhundert als „großes Werk“ angesehen. Ludwig I. war der Überzeugung, dass seit langer Zeit nichts Größeres geschaffen wurde als die Fresken im Speyerer Dom.

Um die Wende zum 20. Jahrhundert kam es zu einem Stimmungsumschwung: Georg Dehio beklagte 1916 vorsichtig, unter den Unglücken, die den Dom getroffen hätten, seien die Veränderungen des 19. Jahrhunderts nicht die kleinsten gewesen.

In den Jahren 1900 bis 1906 wurde im Dom eine Grabungskampagne durchgeführt. Die Königs- und Kaisergräber wurden geöffnet und der Inhalt in einer neuen und zugänglichen „Kaisergruft“ unterhalb des östlichen Langhausjochs untergebracht.

1925 wurde der Dom zur Päpstlichen Basilika erhoben.

Mitte des 20. Jahrhunderts wurde der Bau reromanisiert. Die Ausmalung des 19. Jahrhunderts in gutem Zustand wurde bei der Renovierung 1957 bis 1961 mitsamt dem Putz abgenommen. Sie ist in Teilen museal erhalten. An der Wand verblieben die 19 Quadratmeter großen Fresken aus dem Marienzyklus unter den Nord- und Südfenstern des Mittelschiffs. Einige Fresken wurden mit einer neuartigen Technik, bei der die Fresken auf ein speziell präpariertes Tuch aufgezogen wurden, abgenommen. Versuchsfläche für die von Otto Schulz entwickelte Abnahmetechnik waren die Ornamente, die sowieso abgeschlagen werden sollten. Ein missglückter Versuch in den Proben wäre also nicht so schlimm gewesen. Durch diese Technik gelang es, alle Fresken bis auf das über dem Altar befindliche Fresko aus dem Bernhardszyklus, für dessen Abnahme die Zeit fehlte, zu retten. Unter Leitung von Vitus Wurmdobler wurden einige der abgenommenen Schraudolph-Fresken restauriert. Sie sind seit dem 28. Oktober 2012 im Kaisersaal des Doms zu sehen, der für diesen Zweck hergerichtet wurde.

Bei dieser Renovierung wurden auch die brüchig gewordenen Sandsteinpfeiler durch Zement-Injektionen verstärkt.

Die in der Barockzeit entfernten Querhausgiebel wurden nach Stichen und erhaltenen Beispielen verwandter Bauten wiederhergestellt. Im Bereich der Vierung machte man ebenfalls einige Veränderungen rückgängig, musste jedoch aus statischen Gründen auf eine Entfernung der barocken Verstärkungen verzichten.

In Teilen der heutigen Fachliteratur wird der Speyerer Dom als Musterbeispiel einer nach denkmalpflegerischen Kriterien abzulehnenden „Rückrestaurierung“ dargestellt, wobei jedoch die Rekonstruktionsmaßnahmen in ihrer Form durch Befunde nahezu gesichert und daher nicht als Beispiel einer freien „Romanisierung“ zu verstehen sind.

1996 begann eine große Restaurierungskampagne am Dom. Bis Juni 2007 wurden 15,1 Millionen Euro zur Erhaltung des Doms aufgewendet. Bereits ein Jahr vorher, 1995, wurde mit Blick auf die anstehende große Domrestaurierung zur finanziellen Unterstützung der Dombauverein Speyer gegründet. Das Restaurierungskonzept wurde inzwischen verändert und in eine fortlaufende, abschnittsweise Instandhaltung überführt. Rund eine Million Euro werden jährlich für den Erhalt des Doms aufgewandt. Grundsätzlich finanziert das Domkapitel alle am Dom stattfindenden Maßnahmen. Unterstützt wird es dabei vom Land Rheinland-Pfalz, das sich mit der Übernahme von 40 % der Kosten an den substanzerhaltenden Maßnahmen beteiligt. Kontinuierliche Unterstützung bietet darüber hinaus der Dombauverein, dessen Erträge aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und weiteren Einnahmen in den Domerhalt fließen. Maßnahmenbezogene Mittel kommen von der Europäischen Stiftung Kaiserdom zu Speyer, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und der Dr.-Albrecht-und-Hedwig-Würz-Stiftung sowie der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Südliche Weinstraße. Fallweise, bei besonders umfangreichen Maßnahmen, unterstützt auch der Bund die Instandhaltung des Doms. Dombaumeisterin ist seit 2019 Hedwig Drabik, als Nachfolgerin von Mario Colletto.

Über die Bauphasen des Domes vermittelt hinsichtlich dessen äußerer Erscheinung bis 1689 das Modell des Domes (samt Dom-Immunität) im Historischen Museum der Pfalz in Speyer einen anschaulichen Eindruck. Das Modell ist das Ergebnis einer im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts durch den Kunsthistoriker Friedrich Sprater (1884–1952) initiierten und von dem Holzbildhauer Otto Martin (1872–1950) in mehreren Schritten ausgeführten Rekonstruktion. In diesem Modell spiegeln sich die baugeschichtlichen und kunsthistorischen Kenntnisse bis etwa 1930 wider.

  • Gesamtlänge: 134 m (444 Fuß)
  • Höhe des Mittelschiffs: 33 m (111 Fuß)
  • Breite des Mittelschiffs: 14 m
  • Breite des Langhauses: 37,62 m
  • Höhe der Osttürme: 71,20 m
  • Höhe der Westtürme: 65,60 m

Der Dom zu Speyer nimmt in der romanischen Architektur eine besondere Stellung ein, da er zahlreiche Impulse für die architektonische Entwicklung in ganz Mitteleuropa gab.

Das Äußere des Doms wird durch die Zwerggalerie aufgelockert, die anders als bei den jüngeren Kaiserdomen in Mainz und in Worms um das gesamte Bauwerk führt.

Im Dom zu Speyer sollten, wie im 11. Jahrhundert üblich, zunächst nur die Krypta, die Seitenschiffe und die Turmräume eingewölbt werden. Mit dem von Kaiser Heinrich IV. initiierten aufwändigen Umbau wurden auch Mittelschiff und Querschiffarme eingewölbt. Aufgrund dieser Baugeschichte haben nicht nur Narthex und Krypta, sondern auch der eigentliche Kirchenraum über die Vierungskuppel hinaus mehrere verschiedene Gewölbe:

Die Seitenschiffe haben Kreuzgratgewölbe nach antikem Vorbild. Jedes Joch wird von zwei einander kreuzenden Tonnengewölben gebildet. Die Scheitel der Gewölbekappen sind hier in der Mitte jedes Jochs nicht höher als bei den Gurtbögen, Schildbögen und Arkaden; die Diagonalen haben keine Halbkreis- sondern gedrückte Bogenprofile.

Mittelschiff und Querschiffarme haben hingegen überhöhte Kreuzgratgewölbe mit gebusten Gewölbeschalen und sogenanntem Stich. Auf diese Weise sind nicht nur Schild- und Gurtbögen, sondern auch die Diagonalen halbkreisförmig, natürlich mit größerem Radius als die Kanten der Joche. Um den Gewölbeschub aufzufangen, wurden Vorlagen auf die Wände angebracht. Dies bewirkte erstmals eine Reliefierung der Mittelschiffswand. Die beiden Querhausjoche, je eines pro Querhausarm, haben Bandrippen und gehören damit zu den ältesten Rippengewölben Europas.

Der Chor hat zwischen der Vierung und der Halbkuppel über der Apsis ein Tonnengewölbe, das durch einen Gurtbogen unterteilt ist.

Die 1041 geweihte Krypta befindet sich unter dem Querhaus und dem Chor des Domes und ist mit einer überbauten Fläche von 850 m² sowie einer Höhe von 7 m die größte romanische Säulenhalle Europas. Die einzelnen Joche werden durch Gurtbögen voneinander getrennt. Dies schuf, vom Raumquadrat der Vierung ausgehend, die Voraussetzung für die Entwicklung der „gebundenen Form“ bei den romanischen Grundrissen. Diese Art der Wölbung wurde um 1040 bei der Einwölbung der Seitenschiffe übernommen. Die 42 Kreuzgratgewölbe ruhen auf Säulen mit einfachen Würfelkapitellen. Die abwechselnd gemauerten gelben und roten Sandsteinquader der Haardt und des Odenwaldes sind typisch für die Zeit der Salier und der Staufer. Vor dem Hauptaltar der Krypta steht ein Taufbecken, das um 1100 gefertigt wurde. Der Zugang erfolgte ursprünglich über im Mittelschiff befindliche Treppen, die sich rechts und links der Grablege befanden und in eine Vorkrypta mündeten. Als sich die Grablege als zu klein erwies, wurden die Zugänge der Krypta in die Seitenschiffe verlegt und die Vorkrypta verfüllt.

Die Grablege befindet sich am östlichen Ende des Mittelschiffs vor dem Lettner mit dem Kreuzaltar. Erstmals genutzt wurde sie im Jahre 1039, um den Gründer des Domes Kaiser Konrad II. beizusetzen. Da der Dom damals noch eine Großbaustelle war, wurde Kaiser Konrad II. in einem mit Eisenbändern versehenen Steinsarkophag zwischen den Treppen zur noch unfertigen Vorkrypta beigesetzt. Die Eisenbänder sollten verhindern, dass der Sarkophag geplündert wurde. Bereits wenige Jahre später erwies sich die Grablege jedoch als zu klein, sodass man die rechts und links von ihr befindlichen Eingänge für die Krypta in die Seitenschiffe verlegte und die unmittelbar östlich angrenzende Vorkrypta verfüllte. Nach dem Tod des letzten salischen Kaisers Heinrich V. wurde die Gruft ein letztes Mal erweitert. Um sie zu erweitern, wurde ihr Boden um einige Meter erhöht, so dass Heinrich V. über seinen Vorfahren bestattet wurde. Nach Heinrich V. wurden in der Grablege noch Friedrich Barbarossas zweite Frau Beatrix von Burgund mit ihrer Tochter Agnes, Philipp von Schwaben, Rudolf von Habsburg, Adolf von Nassau und Albrecht von Österreich bestattet.

Infolge des Pfälzischen Erbfolgekriegs wurden die dicht unter dem Boden liegenden Gräber von französischen Truppen geplündert und verwüstet und die Grabmäler zerstört. Infolge dieser Verwüstung geriet die genaue Lage der Gräber in Vergessenheit.

Im 19. Jahrhundert gab es verschiedene Überlegungen zu den Kaisergräbern, als der Dom nach der Ausmalung unter Johann von Schraudolph und der Errichtung des Westbaus als „Nationaldenkmal“ betrachtet wurde. Ein namentlich nicht bekannter Autor schrieb um das Jahr 1900:

Ebenso klagte Gymnasialprofessor Johann Praun im Jahr 1898:

Diese Überlegungen bildeten den Auslöser für Grabung, Öffnung und Untersuchung der Gräber, die schließlich im Jahr 1900 erfolgte. Bei diesen Grabungen, die auch fotografisch dokumentiert wurden, stellte man fest, dass die Saliergräber bis auf das Grab Heinrichs V. durch ihre Lage unter den anderen Gräbern vor Plünderungen geschützt und so vollständig erhalten waren. Die Grabungen ergaben auch, dass die plündernden französischen Truppen den Dom wohl überstürzt verließen, da man in der Umgebung der Gräber verschiedene Grabwerkzeuge fand. Nach der Bergung der Grabbeigaben und der Sicherung der Textilfunde erfolgte nach dem Ende der Grabungen eine provisorische Bestattung der sterblichen Überreste, während die Funde zunächst nach München und später in die „Domschatzkammer“ des Historischen Museums der Pfalz gebracht wurden. 1902 fand die endgültige Bestattung in der neu erbauten Gruft statt, deren Zugang sich in der Krypta befindet.

Die Gruft schließt als eine Art Vorraum auch die ehemalige Vorkrypta mit ein. Dort ist auch die Grabplatte Rudolfs von Habsburg aufgestellt, die als das erste bekannte und überlieferte lebensechte Porträt einer Person des Mittelalters gilt.

Es befinden sich dort heute neben den Gräbern von fünf Bischöfen und einem Sarkophag mit weiteren im Jahr 1900 gefundenen Gebeinen, die nicht mehr zugeordnet werden konnten, die Gräber von:

  • Konrad II. († 1039)
  • Gisela von Schwaben († 1043), Kaiserin, Gemahlin von Konrad II.
  • Heinrich III. († 1056), Sohn Konrads II.
  • Heinrich IV. († 1106), Sohn Heinrichs III.,
  • Bertha von Savoyen († 1087), Kaiserin, Gemahlin Kaiser Heinrich IV.
  • Heinrich V. († 1125), Sohn Heinrichs IV.
  • Beatrix von Burgund († 1184), zweite Gemahlin Friedrichs Barbarossa, und ihre Tochter Agnes († 1184)
  • Philipp von Schwaben († 1208), Sohn Friedrich Barbarossas
  • Rudolf von Habsburg († 1291)
  • Adolf von Nassau († 1298)
  • Albrecht von Österreich († 1308), Sohn Rudolfs von Habsburg

Am Dom existierte seit dem Mittelalter das Institut der Speyerer Stuhlbruderschaft, eine Gemeinschaft von Laien, die täglich für die hier bestatteten Herrscher betete.

Der Vierungsturm ist in zwei Geschosse unterteilt, wobei das untere Geschoss etwas höher ist. Die barock geschwungene Dachfläche blieb bei der Restaurierung unverändert, da sie zwei Jahrhunderte lang die Ansicht des Domes geprägt hat.

Heinrich V. wurde am Tag der heiligen Afra von Augsburg, einer frühchristlichen Märtyrerin, geboren, weshalb man eine Kapelle des Domes dieser Heiligen widmete. Sie ist an die äußere Nordwand des Langhauses angebaut und sowohl vom Dom als auch von außen zugänglich.

St. Afras Gedenktag war auch der Sterbetag des Kaisers Heinrich IV., dessen Sarg wegen des über ihn verhängten Kirchenbannes fast fünf Jahre lang in dieser damals noch ungeweihten Kapelle abgestellt wurde. Erst nach der postumen Aufhebung des Banns durch Papst Paschalis II. setzte man Heinrich IV. am 7. August 1111, seinem fünften Todestag, neben seinem Vater Heinrich III. in der Familiengrablege der Salier im Dom bei.

In die innere Nordwand (Westecke) der Kapelle ist seit 1820 der aus dem zerstörten Domkreuzgang dorthin übertragene Epitaph des Ingolstadter Rechtsprofessors und Richters am Reichskammergericht Speyer, Caspar Schober (1504–1532) eingelassen. Es handelt sich um eine sehr feine Renaissance-Arbeit, die dem Eichstätter Bildhauer Loy Hering zugeschrieben wird und eine Auferstehungsszene von Martin Schongauer zeigt.

Die Afra-Kapelle dient heute als Sakramentskapelle des Domes und in ihr werden die meisten Pfarrgottesdienste abgehalten. Die ursprüngliche Kapelle war um ein Gewölbejoch kürzer. Dieses Joch stammt aus dem sogenannten „kleinen Paradis“, das beim Dombrand zerstört und nicht wiederaufgebaut wurde. Es wurde an die Afrakapelle angehängt.

An der Südseite des Doms befindet sich die 1050 begonnene Doppelkapelle, deren Unterkapelle St. Emmeram (St. Martin) gewidmet ist und die als Taufkapelle genutzt wird. Die Oberkapelle dient der Ausstellung von Reliquien, unter anderem des heiligen Pirminius und des seligen Paul Josef Nardini. Überdies hat man dorthin das Herzgrab und den sehr qualitativen Herzepitaph des Bischofs Johann Hugo von Orsbeck (1634–1711) versetzt. In der Taufkapelle wurde 1990 eine Edith-Stein-Gedenkstätte eingerichtet. Für sie schuf Klaus Ringwald eine Bronzebüste Edith Steins sowie eine Tafel mit den Stationen ihres Lebens.

Die dem Patronat der heiligen Katharina von Alexandrien anvertraute Oberkapelle erinnert an den Geburtstag einer Tochter Heinrichs III. am 25. November, dem Gedenktag der heiligen Katharina, einer der Vierzehn Nothelfer. In der christlichen Legende ist die heilige Katharina eine junge intelligente Schönheit, die der Jungfräulichkeit geweiht ist. Wie die heilige Afra soll sie eine Königstochter aus Zypern gewesen sein, die um das Jahr 300 im ägyptischen Alexandria lebte. Sie soll von einem Einsiedler zum Christentum bekehrt worden sein. In der Oberkapelle befinden sich unter anderem die Häupter des Hl. Papstes Stephan I. und des Hl. Anastasius des Persers, die Kaiser Heinrich III. aus Rom mitbrachte. An einer Innenwand der Katharinen-Kapelle befindet sich eine Gedenktafel für Edith Stein sowie ein Reliquie von ihrem Gewand.

Die beiden übereinander liegenden Kapellen sind durch eine achteckige Mittelöffnung miteinander verbunden. Ihr ursprünglicher Zustand wurde 1961 weitgehend wiederhergestellt.

Der Kaisersaal befindet sich im Westbau des Domes in etwa 15 Metern Höhe direkt über der nach den dort befindlichen Skulpturen Kaiserhalle genannten Vorhalle. Er entstand mit der Errichtung des neuromanischen Westwerks nach den Plänen von Heinrich Hübsch, welches das als unpassend empfundene barocke Neumann’sche Westwerk ersetzte. Prägnantes Merkmal des Kaisersaals ist die große Rosette, die sich unmittelbar über dem Haupteingang zur Vorhalle befindet. Unter ihr ist im Saalinneren die überdimensionale Marmorkopie des alten, verbrannten Gnadenbildes der Patrona Spirensis aufgestellt, welche der Bildhauer Joachim Günther 1777 für das damalige barocke Westwerk der Kathedrale schuf. Lange Zeit war der Kaisersaal für die Öffentlichkeit unzugänglich. Seit 2012 sind dort die restaurierten Schraudolph-Fresken ausgestellt, die bei der großen Domrestaurierung der 1950er Jahre abgenommen, auf Hanfgewebe montiert und danach aufgerollt im Kaisersaal eingelagert worden waren. Herausragendes Bildwerk des Kaisersaals ist die Marienkrönung, ein Fresko, das sich ursprünglich in der Apsis-Kalotte des Doms befand, weshalb dafür ein besonderes Gestell gebaut werden musste.

Zusätzlich wurde eine Aussichtsplattform im Südwestturm eingerichtet, die sich auf etwa 55,5 Metern Höhe innerhalb der obersten Fensteröffnungen unter der Turmspitze befindet. Zu diesem Zweck wurde der Kaisersaal renoviert und die Treppenaufgänge durch die Türme erneuert. Schließlich wurden der Kaisersaal und die Aussichtsplattform am 28. Oktober 2012 im Beisein von Kurt Beck, dem Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, eröffnet.

Die heutige neuromanische Westfassade wurde 1854 bis 1858 vom Architekten Heinrich Hübsch in Anlehnung an die romanische Westfassade errichtet, wobei er mit dem Wechsel von rotem und weißem Stein auf eine Bauform der romanisch-salischen Periode zurückgriff. Im Gegensatz zur romanischen Fassade ist die von Hübsch errichtete Westfassade reich verziert. So verfügt die Fassade etwa in der Mitte über eine von zwei Rundbogenfenstern flankierte große Fensterrosette in deren Mitte sich ein vom Wiesbadener Künstler Emil Hopfgarten geschaffener Christuskopf befindet. Die Rosette wird von einem Quadrat umrahmt, in dessen Ecken sich die Symbole der vier Evangelisten befinden. Diese Symbole wurden wie der übrige Ornamentschmuck und alle Tier- und Kleinfiguren vom lokalen Bildhauer Gottfried Renn geschaffen. Zu diesen Figuren gehört auch die Trägerfigur eines Speyerer Brezelverkäufers, der sogenannte Brezelbu, welche auf einen namentlich noch bekannten Brezelverkäufer am Dom zurückgeht, der in der Zeit der Erbauung des Westwerks allgemein als Original galt.

Über dem Westportal, das sich unterhalb der Rosette befindet, sind Skulpturen der fünf Schutzpatrone des Domes zu sehen. Dies sind (von links nach rechts) der Erzmärtyrer Stephanus, Erzengel Michael, Maria, Johannes der Täufer und Bernhard von Clairvaux.

Der Dom wird von einer Zwerggalerie umschlossen. Sie wird nach außen durch eine Säulengalerie markiert. Die Zwerggalerie hat eine Höhe von 2,90 Metern. Ihre Breite ist nicht überall gleich, da sie abhängig von der Breite der jeweiligen Außenmauern ist.

Mit Ausnahme der gotischen Sakristei, die aus Stilgründen ihre Schieferbedachung behielt, wurden bei der Umgestaltung des Domes alle neuen Dächer statt in Schiefer in Kupfer ausgeführt. In den Jahren 1962 und 1963 erfolgte eine Absenkung der Dächer auf das Niveau, welches die Dächer wahrscheinlich im Mittelalter hatten.

Der Dom birgt eine Reihe von bedeutenden Skulpturen aus dem 13. bis 19. Jahrhundert und neben dem Epitaph Rudolfs von Habsburgs befinden sich im Dom eine Reihe weiterer Grabmale von Rang: 

  • Bischof Reginbald II. von Dillingen († 1039)
  • Domherr Friedrich von Strahlenberg († 1333)
  • Domdekan Hartmann von Landsberg († 1340)
  • Bischof Gerhard von Ehrenberg († 1363, Grabstein 1775 von Vincenz Möhring)
  • Dekan Nikolaus Burgmann († 1443)
  • Bischof Siegfried III. von Venningen († 1459) und dessen Bruder, Domkapitular Nikolaus von Venningen († 1483)
  • Domherr Wipert von Finsterlohe († 1503)
  • Domherr Lothar Friedrich Mohr von Wald († 1713)
  • Domherr Johann Bernhard von Droste († 1713)
  • Domherr Alexander Johannes Franziskus Ignatius Waldbott von Bassenheim († 1715)
  • Domdekan Johann Heinrich von Gysenberg († 1717)
  • Domdekan Hermann Lothar von Auwach († 1722)
  • Domherr Karl Wolfgang Heinrich von Rollingen († 1730)

Bis zum 4. Januar 2009 erklang im Speyerer Dom die 1961 erbaute und 1977 erweiterte Hauptorgel der ortsansässigen Orgelbaufirma Scherpf. Sie wurde abgebaut und erklingt heute in der 2002 fertiggestellten Kirche in Białystok (Woiwodschaft Podlachien), die dem heiligen Kasimir von Litauen gewidmet ist. Sie wird auch von den Absolventen der dortigen Musikhochschule genutzt.

Am 18. September 2011 wurde die durch die Orgelbaufirma Seifert errichtete neue Hauptorgel eingeweiht. Sie ruht oberhalb der Sängerempore auf einer Tragekonstruktion. Dort befindet sich auch der viermanualige mechanische Spieltisch.

Das Instrument hat 87 Register (5496 Pfeifen) auf vier Manualen und Pedal. Disponiert wurde das Instrument maßgeblich in Anlehnung an die Orgelbautradition der Regionen Pfalz und Süddeutschland und auch an französische Orgeln. Grundlage des Instruments sind die vollständig ausgebauten Prinzipalchöre auf 32-, 16- und 8-Fuß-Basis. Der regionale Einfluss zeigt sich insbesondere in den zahlreichen Flöten-, Streicher- und Zungenstimmen.

Stilistisch bewegt sich die Disposition zwischen Barock und Romantik. Mit den beiden Schwellwerken (II. und III. Manual) ermöglicht das Instrument insbesondere auch die Darbietung symphonischer Orgelmusik. Abgerundet wird die Farbpalette durch die Stimmen des Solowerks und des Auxiliarwerks, die der Orgel noch eine zusätzliche Klangkrone aufsetzen. Eine Besonderheit ist die durchschlagende Klarinette 8′/16′ des Auxiliarwerks, die einen separaten Windschweller besitzt.

Finanziert wurde die Hauptorgel mit einer Spende der Industriellenfamilie Quandt, die durch Vermittlung des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl zustande kam. Mit Blick auf diese Spende sollte das Pedalregister Contraposaune 32′ zunächst in Quandtarde umbenannt werden.

Der moderne Orgelprospekt wurde von Gottfried Böhm (Köln) entworfen. Der Entwurf verzichtet auf ein (sichtbares) geschlossenes Gehäuse; vielmehr wird das Orgelwerk durch die Emporennische umgrenzt, hat insofern ein „Stein-Gehäuse“. Durch den Abstand zum Emporenraum soll dabei die Tiefe dieses Raumes weiterhin wahrnehmbar sein. Der Prospekt erscheint als Freipfeifenprospekt. Die Prospektpfeifen sind nach ihrer natürlichen Tonfolge angeordnet und verlaufen immer jeweils von links oben nach rechts unten.

Insgesamt soll die Orgel so als ein freistehendes Element bzw. als eine Art Skulptur empfunden werden können.

Die Orgel im Königschor wurde 2008 durch die Orgelbaufirma Seifert erbaut, die Architekten Dewey + Blohm-Schröder entwarfen diese mit einem dreigeteilten Prospekt. Sie befindet sich in der zweiten nördlichen Arkade des Langhauses vor der Vierung des Königschors. Das Orgelgehäuse ist 13 m hoch und füllt die Arkade nahezu aus. Zum Langhaus hin schließt es bündig mit der Pfeilerflucht ab. Allerdings ragt das Instrument in das nördliche Seitenschiff (gegenüber dem Eingang zur Afrakapelle). Das Schwellwerk befindet sich im vorderen oberen Teil der Orgel. Deshalb ist auch das Dach mit Jalousien versehen. Der dreimanualige Spieltisch ist zum Langhaus hin angelegt. Links und rechts des Spieltisches befinden sich insgesamt 64 Register- bzw. Koppelzüge.

Die Orgel auf dem Königschor vereinigt zwei Instrumente:

Das Instrument beherbergt zum einen eine „klassische“ Chororgel mit 34 Registern (darunter eine Transmission) auf drei Manualen und Pedal. Die Disposition der einzelnen Werke orientiert sich an unterschiedlichen Stilepochen. So wurde das Schwellwerk im französisch-romantischen Stil disponiert, während das Hauptwerk eher im klassischen Stil von Pfälzer Orgeln disponiert wurde. Das Instrument verfügt über eine doppelte Spieltraktur, neben der mechanischen eine elektrische, damit die Chororgel vom Generalspieltisch angespielt werden kann. Die Normalkoppeln lassen sich wahlweise mechanisch oder elektrisch betätigen. Die Stimmtemperatur wurde nach Bach-Fischer (modifiziert) gelegt.

Außerdem befindet sich in der Orgel ein „Instrument im Instrument“, ein (eigenständiges) mitteltöniges Werk im Sinne eines gotischen Blockwerks mit fünf Registern. Diese sind vom I. und II. Manual – und mittels der Pedalkoppeln – vom Pedal aus anspielbar. Entsprechend historischen Vorbildern wurden die Pfeifen mit einem hohen Blei-Anteil gefertigt. Die unterste Oktave wurde als kurze Oktave angelegt und dient zum Greifen von Bassfiguren.

Orientierungspunkt für das mitteltönige Werk war das John-Cage-Orgelprojekt in Anlehnung an die von Michael Praetorius beschriebene gotische Orgel im Dom von Halberstadt von Nicolaus Faber aus dem Jahr 1361. An den Klaviaturbacken von I. und II. Manual befinden sich Vorrichtungen, mit denen der Tastengang begrenzt werden kann, um bei der Interpretation von Werken der Alten Musik eine besonders „feine Spielart“ zu ermöglichen.

Der Mittelturm des Westbaus diente seit jeher als Glockenstube. Hier hängt noch eines der wenigen Großgeläute des 19. Jahrhunderts; es wurde 1822 von Peter Lindemann aus Zweibrücken gegossen. Die übrigen Glocken (5 bis 9) wurden 1963 von Friedrich Wilhelm Schilling in Heidelberg gefertigt. Der Uhrschlag erfolgt über die vier großen Glocken; Glocken 4 und 3 im Wechsel für die Viertelstunden, die Glocken 2 und 1 nacheinander die vollen Stunden. Die Klöppel stammen von der Firma Edelstahl Rosswag.

Ursprünglich stand der Dom nicht frei, sondern war dicht umbaut (vgl. die oben wiedergegebenen alten Ansichten). Die meisten Gebäude verschwanden nach der Französischen Revolution. Im Folgenden die Gebäude, die innerhalb der Immunität (Domfreiheit) lagen: Südlich des Domes schloss sich der Kreuzgang mit „Ölberg“ (erhalten), Kapitelhaus, Kreuzhaus und Pfarrhaus an. Dahinter lagen die Domdechanei und das Archiv. Weiter südlich lagen der Schlegelhof des Domkapitels – an seiner Stelle heute das ehemalige Staatsarchiv Speyer (1902) – mit der noch erhaltenen Auwachschen Balustrade und direkt daneben das Deutsche Haus, einst Sitz des Deutschen Ordens, dessen Stelle heute das Gebäude des protestantischen Landeskirchenrates der Pfalz (1893) einnimmt und St. Stephan, eine der ältesten Kirchen Speyers. Zwischen Schlegelhof und Kreuzgang/Ölberg wurde am Karfreitag 1277 der Domdekan Albert von Mußbach auf grausame Weise ermordet.

Nördlich des Domes lagen die Bischofspfalz, die St. Nikolaus-Kapelle, der Domstaffelturm (Stadtmauerturm mit einem über eine Treppe erreichbaren Tor zur Domimmunität) und die zu Beginn des 18. Jh. in ein Jesuitenkolleg umgewandelte alte Dompropstei nebst Jesuitenkirche.

Im Osten lagen an der Stadtmauer nahe dem Heidentürmchen mehrere Wirtschaftsgebäude.

Der Domnapf westlich des Domes, im Kreuzungspunkt mehrerer Straßen, bildete ursprünglich die Grenze zwischen dem Gebiet der ehemaligen freien Reichsstadt und der sogenannten Dom-Immunität. Ein Delinquent, der zum Domnapf flüchten konnte, durfte nicht mehr richterlich belangt werden. Der Domnapf trennte die Freie Reichsstadt Speyer vom Hoheitsgebiet des Bischofs.

Wenn ein neuer Bischof in die Stadt einzog, endete hier das von der Stadt beanspruchte Geleitrecht. Bei dieser Gelegenheit musste der Bischof den Napf mit Wein füllen, und jeder Bürger hatte das Recht, daraus zu trinken. Der Domnapf fasst 1580 Liter.

Der Ölberg geht zurück auf eine Stiftung des Domkapitulars Wipert von Finsterlohe († 1503). Er stand im Zentrum des Innenhofs eines von 1505 bis 1512 durch Nikolaus Elser sowie Hans Seyfer errichteten Kreuzganges. Beim großen Brand 1689 wurden der Ölberg wie auch der Dom selbst stark beschädigt. Der Kreuzgang wurde nicht mehr restauriert, sondern fiel 1820 dem Bestreben zum Opfer, um den Dom herum eine freie Anlage zu schaffen. Lediglich der Ölberg blieb als Ruine erhalten. Später wurde ein Dach aufgesetzt, um den völligen Zerfall zu verhindern. Außerdem wurden die Skulpturen ergänzt. Das Innere des Ölberges birgt eine kleine Kapelle, die dem Erzengel Michael gewidmet ist.

Das Heidentürmchen ist ein Rest der mittelalterlichen Stadtmauer, die Bischöfe und Bürger als Speyerer Stadtbefestigung geschaffen hatten, und steht östlich des Doms. Es hat seinen Namen von seiner ursprünglichen Lage zwischen dem sumpfigen Rheinufer und dem bebauten Domhügel, einem Gebiet, das man im Mittelalter als Heide (= Brachland) bezeichnete.

Das Heidentürmchen wurde um das Jahr 1281 erbaut und ist neben dem Altpörtel der einzige von ehemals 21 Türmen des inneren Stadtmauerrings; insgesamt zählten die Stadtmauern von Speyer rund 68 Türme.

Die klassizistische Antikenhalle wurde im Jahr 1826, im Auftrag des Regierungspräsidenten Joseph von Stichaner, nach einem Entwurf von Johann Philipp Mattlener, nördlich vom Dom erbaut und war für die Aufnahme von römischen Funden vorgesehen. Sie erwies sich jedoch für diesen Zweck bald als zu klein. Später stellte man hier Kanonen auf, die im Krieg 1870/1871 erbeutet worden waren (heute nicht mehr vorhanden). Seit 1930 ist sie zum Ehrenmal des ehemals in Speyer beheimateten 2. Königlich Bayerischen Pionier-Bataillons umgestaltet.

Der offizielle lateinische Name des Doms ist Domus sanctae Mariae Spirae (Dom zu Unserer lieben Frau in Speyer). Das Dompatrozinium fällt auf Mariä Himmelfahrt (15. August). In der Kathedrale wurde als Patrona Spirensis ursprünglich ein sitzendes, romanisches Marien-Gnadenbild verehrt, seit ca. 1300 ersetzt durch eine stehende, gotische Marienfigur. Diese war sehr berühmt, Ziel vieler Wallfahrten und wurde oft auf Bildern dargestellt. Französische Revolutionäre und ihre Helfer verbrannten sie bei der Plünderung des Domes, im Januar 1794. Im Kloster St. Magdalena (Speyer) befindet sich eine genaue Kopie dieser Figur, 1810 geschaffen von Bildhauer Peter Anton Linck auf testamentarische Verfügung des Domherrn Karl Joseph von Mirbach (1718–1798). Die jetzt im Dom verehrte, von August Weckbecker geschaffene Madonna ist der früheren nachempfunden und wurde von Papst Pius XI. zum Domjubiläum 1930 gestiftet. Der Dom ist eine offizielle Wallfahrtsstätte des Bistums Speyer. Hauptwallfahrtstag mit abendlicher Lichterprozession ist der 15. August, das Fest Mariä Himmelfahrt.

Zur Erinnerung an die Begrüßung der Patrona Spirensis durch den heiligen Bernhard von Clairvaux an Weihnachten 1146 sind im Mittelgang des Langhauses vier Sandsteinplatten mit Messingschrift eingelassen. Auf den Platten steht in Latein:

Bei seinem Eintritt in das Münster sei Bernhard vom alten Bild in fränkischer Sprache begrüßt worden:

„Ben venia, mi fra Bernarde!“
(Willkommen, Bruder Bernhard!)

Darauf habe dieser erwidert

„Grand merci, mi Domina!“
(Vielen Dank, meine Herrin!)

Nach der Speyerer Chronik Wilhelm Eysengreins (1563) habe Bernhard, vor dem Madonnenbild kniend, das Salve Regina gesungen, worauf das Marienbild vernehmbar Bernhards „Erscheinen als Gott willkommen“ bezeichnet habe. Der Heilige aber, über die Stimme entsetzt, habe folgendes Wort des Apostels Paulus gerufen:

„Mulier taceat in ecclesia!“
(Die Frau schweige in der Gemeinde!)

Der Speyerer Stadtschreiber Christoph Lehmann, der sich um 1612 in seinem Chronicon der freien Reichsstadt Speyer darüber lustig machte, dass „ein gemaltes Bild Teutsch oder Lateinisch geredt“ haben soll, weist darauf hin, dass die Legende erst 300 Jahre nach dem angeblichen Ereignis auftauchte und dass die Zeitgenossen nichts von dem angeblichen Wunder berichteten.

Der aktuelle Dombauverein Speyer wurde im März 1995 zum Erhalt des Speyerer Doms gegründet. Der Dombauverein Speyer zählt heute über 2500 Mitglieder und trägt mit vielfältigen Aktivitäten zum Erhalt des Doms zu Speyer bei.

1996 gründete sich auf Initiative des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl und des damaligen Vorstandsvorsitzenden der BfG Bank Paul Wieandt die „Europäische Stiftung Kaiserdom zu Speyer“, deren Ziel die Bewahrung des UNESCO-Weltkulturdenkmals für kommende Generationen sowie die Finanzierung von Maßnahmen zur Restaurierung, Konservierung und Erhaltung des Domes ist. Die Stiftung organisiert regelmäßig Events zur Sammlung von Spenden. Organe der Stiftung sind Vorstand (Vorsitzender: Professor Alfried Wieczorek), Stiftungsrat (Vorsitzender: Max Emanuel Herzog in Bayern) und Kuratorium (Vorsitzender: Ministerpräsident a. D. Kurt Beck).

Von August bis Oktober jedes Jahres werden in der Trägerschaft des Domkapitels Speyer, des SWR und der Stadt Speyer die „Internationalen Musiktage Dom zu Speyer“ veranstaltet. Neben der Austragung des „Internationalen Orgelwettbewerbs Dom zu Speyer“ stehen Sinfoniekonzerte sowie Abende mit Kammermusik und geistlicher Musik auf dem Programm. Das Festival wurde 1980 ins Leben gerufen, als anlässlich der 950-Jahr-Feier der Grundsteinlegung des Speyerer Domes der „Internationale Orgelwettbewerb“ begann. Daraus entwickelte der künstlerische Leiter, Domkapellmeister Leo Krämer, die „Internationalen Musiktage Dom zu Speyer“ mit dem darin eingebetteten Orgelwettbewerb.

Am 11. März 2020 wurde auf einem Sandsteinsockel an der Südseite des Doms ein Blindentastmodell im Maßstab 1:100 aufgestellt.

In Erinnerung an die Staufer wurde am 2. Juni 2018 im nördlichen oberen Domgarten eine Stauferstele des Bildhauers Markus Wolf errichtet. Sie erinnert an die drei in der Kaisergruft bestatteten Staufer (Kaiserin Beatrix von Burgund, ihre Tochter Agnes und ihr Sohn König Philipp von Schwaben) sowie an über sechzig Hoftage staufischer Könige und Kaiser in Speyer.

Mit dem Ausgabetermin 1. Oktober 2019 gab die Verkaufsstelle für Sammlermünzen (VfS) im Auftrag des Bundesverwaltungsamts in der Serie UNESCO Welterbe eine 100-Euro-Goldmünze mit dem Motiv UNESCO Welterbe – Dom zu Speyer heraus. Der Entwurf stammt vom Künstler und Medailleur Bodo Broschat aus Berlin. Als Material wird Feingold (Au 999,9) verwendet. Die 175.000 Exemplare wurden in den Prägestätten Berlin (A), München (D), Stuttgart (F), Karlsruhe (G) und Hamburg (J) geprägt.

Liste von zum UNESCO-Welterbe zählenden Kirchengebäuden

  • Rolf Bohlender: Dom und Bistum Speyer. Eine Bibliographie. 2. erg. und überarb. Aufl. Pfälzische Landesbibliothek, Speyer 1979.
  • Herbert Dellwing: Stadt Speyer (= Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Bd. 1). In: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Schwann, Düsseldorf, 1. Aufl. 1985, ISBN 3-590-31031-6; 2. Aufl. 1990, ISBN 3-491-31031-8.
  • Anton Doll: Überlegungen zur Grundsteinlegung und zu den Weihen des Speyerer Domes. In: Archiv für mittelrheinische Kirchengeschichte. 24, 1972, S. 9–25.
  • Caspar Ehlers: Metropolis Germaniae. Studien zur Bedeutung Speyers für das Königtum (751–1250). (Dissertation, Universität Bonn 1995.) Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1996, ISBN 978-3-525-35442-1.
  • Karl Schultz: Der Dom zu Speyer Kathedralkirche päpstliche Basilika. Kleine Kunstführer; Nr. 607, München; Zürich, Schnell & Steiner Verlag, 1963, 4. Auflage.
  • Walter Haas: Die Erbauer des Domes zu Speyer. Bauherren – Architekten – Handwerker. In: Zeitschrift für Kunstgeschichte. 29 (1966), S. 223–240, (JSTOR:1481655).
  • Hartmut Jericke: Der Speyerer Dom und seine Bedeutung als zentrale Grablege des abendländischen Kaisertums im 12. Jahrhundert. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. (ZGO) 154, 2006, S. 77–110, online-Datei (PDF; 240 kB) von H. Jericke.
  • Hans Erich Kubach: Der Dom zu Speyer (= Die Kunstdenkmäler von Rheinland-Pfalz. Bd. 5). 3 Bde. Deutscher Kunstverlag, München 1972, ISBN 3-422-00539-0.
  • Hans Erich Kubach: Der Dom zu Speyer. 4. Aufl. (ergänzt von Günther Binding). Wissenschaftliche Buchgesellschaft (WBG), Darmstadt 1998, ISBN 3-534-13731-0.
  • Claudia Moddelmog: Königliche Stiftungen des Mittelalters im historischen Wandel. Quedlinburg und Speyer, Königsfelden, Wiener Neustadt und Andernach. (Dissertation, Humboldt-Universität Berlin 2009.) Akademie-Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-05-005782-8, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  • Matthias Müller, Matthias Untermann, Dethard von Winterfeld (Hrsg.): Der Dom zu Speyer. Konstruktion, Funktion und Rezeption zwischen Salierzeit und Historismus. Wissenschaftliche Buchgesellschaft (WBG), Darmstadt 2012, ISBN 978-3-534-24970-1, Inhaltsverzeichnis.
  • Erwin Reidinger: 1027. Gründung des Speyerer Domes. Sonne – Orientierung – Achsknick – Gründungsdatum –Erzengel Michael. Pilgerverlag, Annweiler 2014, ISBN 978-3-942133-76-0, online-Datei in Academia.edu.
  • Karl-Markus Ritter (Hrsg.): Johann Baptist Schraudolph, die Nazarener und die Speyerer Domfresken. Wissenschaftliche Buchgesellschaft (WBG), Darmstadt 2014, ISBN 978-3-534-26371-4, Inhaltsverzeichnis.
  • Willibald Sauerländer: Cluny und Speyer. In: Josef Fleckenstein (Hrsg.): Investiturstreit und Reichsverfassung. Sigmaringen 1973, S. 9–32.
  • Bruno Thiebes: Kleines Dombuch. Einführung in Geschichte, Bau und Bedeutung des Domes zu Speyer. Speyer 1990, ISBN 3-87637-015-9.
  • Dethard von Winterfeld: Die Kaiserdome Speyer, Mainz, Worms und ihr romanisches Umland. Schnell und Steiner, Regensburg 2000, ISBN 978-3-7954-1293-7.
  • Thomas Wirth: Wem gehört der Speyerer Dom? Eine Analyse der Eigentumsverhältnisse von der Französischen Revolution bis heute. In: Archiv für mittelrheinische Kirchengeschichte. 64, 2012, S. 291–324, online-Datei, (PDF; 35 S., 2,9 MB).
  • Elmar Worgull: Das Modell des Speyerer Kaiserdoms von Holzbildhauer Otto Martin im Historischen Museum der Pfalz in Speyer. Zur Problematik historischer Bilddokumente als selektive Grundlagen für rekonstruierte Erscheinungsformen des Doms. In: Pfälzer Heimat. Zeitschrift der Pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften in Verbindung mit dem Historischen Verein der Pfalz. 2 (2007), ISSN 0031-6679, S. 60–80.
  • Elmar Worgull: Das Modell des Kaiserdoms zu Speyer von Otto Martin. Entstehung und Bedeutung. Ein Vademecum zur Betrachtung des Dom-Modells im Historischen Museum der Pfalz in Speyer. Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 2009, 32 S., ISBN 978-3-88462-280-3.
  • Jochen Zink: Ludwig I. und der Dom zu Speyer (= Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur. Bd. 11.) Hrsg. von Claus Grimm. Haus der Bayerischen Geschichte, München 1986, ISBN 3-9801342-0-2, Inhaltsverzeichnis.
  • Die Kathedrale der Kaiser – der Speyrer Dom. Dokumentarfilm, Deutschland, 2007, 28:15 Min., Buch und Regie: Alexander Wasner, Produktion: SWR, Reihe: Schätze des Landes, Erstsendung: 10. März 2007 bei SWR, Inhaltsangabe von ARD.
  • Der Dom zu Speyer. Die Kirche der salischen Kaiser (Deutschland). Dokumentarfilm, Deutschland, 1998, 14:30 Min., Buch und Regie: Joseph Becker, Produktion: Südwestfunk, Reihe: Schätze der Welt, Folge 104, Erstsendung: 6. Dezember 1998 bei 3sat, Filmtext mit online-Video von SWR.
  • Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO (englisch und französisch).
  • Offizielle Internetpräsenz Dom zu Speyer
  • 360°-Begehung des Kaiserdomes – Initiative „Kaiserdom Speyer Virtuell“
  • Europäische Stiftung Kaiserdom zu Speyer
  • Dombauverein Speyer
  • Der Dom auf der Seite der Stadt Speyer
  • der pilger – Kirchenzeitung für das Bistum Speyer
  • Gottes Werk und Kaisers Beitrag. Artikel aus Merian 04/2017 (Website Die Zeit)
  • Werner Nolte: Informationen und Bilder vom Dom zu Speyer


Text submitted to CC-BY-SA license. Source: Speyerer Dom by Wikipedia (Historical)