Die Bremen war eine Fregatte der Deutschen Marine und Typschiff der Klasse F122, auch Bremen-Klasse. Sie war nach der 1915 gesunkenen Bremen das zweite Kriegsschiff einer deutschen Marine, welches diesen Namen trug und nach der Freien Hansestadt Bremen benannt war.
Die spätere Bremen wurde am 9. Juli 1979 für die Bundesmarine auf der Bremer-Vulkan-Werft auf Kiel gelegt. Ihre Indienststellung erfolgte am 7. Mai 1982 und sie wurde dem 4. Fregattengeschwader zugeteilt. Ihre Hauptaufgabe sollte die Bekämpfung von U-Booten sein. Die Stadt Bremen übernahm am 29. Mai 1982 die Patenschaft für das Schiff. Taufpatin war die Frau von Bremens Bürgermeister Hans Koschnick, Christine Koschnick.
Die Bremen war das erste Schiff der Baureihe F-122 und erste Schiff der Bundesmarine, das Hubschrauber mitführte. Über 50.000 PS Leistung, die über zwei Wellen auf zwei Sieben-Blatt-Propeller übertragen wurden, ermöglichten ihr Geschwindigkeiten bis zu 30 Knoten. Mehr als 200 Mann Besatzung befanden sich an Bord.
Nach 32 Dienstjahren und rund 1,5 Millionen Kilometern zur See wurde die Bremen im Marinearsenal in Wilhelmshaven am 28. März 2014 außer Dienst gestellt und aufgelegt. Die Fregatte war bereits seit dem 30. September 2013 aus der Fahrbereitschaft genommen worden. 16 Kommandanten befehligten in dieser Zeit das Schiff.
Im März 2020 wurde die Bremen über die Vebeg zum Abwracken angeboten. Am 13. Oktober 2021 begann im Schlepp der Onyx die Überführung von Wilhelmshaven zu den Abwrackwerften von Aliağa.
Die Bremen nahm an vielfältigen Einsätzen teil. Dazu gehören neben häufigen Teilnahmen an ständigen Verbänden der NATO Überwachungsaufgaben im Mittelmeer während des Zweiten Golfkriegs 1991 weitere Einsätze:
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