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Achim Wambach


Achim Wambach


Achim Wambach (* 1968) ist ein deutscher Ökonom und Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). Seit 2006 ist er Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Bundeswirtschaftsministeriums. Im Jahr 2014 wurde er als Nachfolger von Justus Haucap in die Monopolkommission berufen. Nach dem Rücktritt von Daniel Zimmer als Vorsitzender der Monopolkommission im März 2016 übernahm Wambach diese Position.

Nach dem Doppelstudium der Physik und Mathematik an der Universität zu Köln von 1988 bis 1991 mit Nebenfach Wirtschaftsmathematik (Vordiplom 1990) wechselte Wambach als DAAD-Stipendiat an die Universität Oxford, wo er 1994 in Physik promoviert wurde. Nach dem MSc in Economics an der London School of Economics and Political Science (LSE) 1995 habilitierte er sich 2000 an der Ludwig-Maximilians-Universität München in Volkswirtschaftslehre. Von 2001 bis 2005 war er Inhaber des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftstheorie an der Universität Erlangen-Nürnberg. Von 2005 bis 2016 war er Professor für Wirtschaftliche Staatswissenschaften an der Universität zu Köln. 2007/2008 war Wambach Präsident der European Group of Risk and Insurance Economists. Außerdem gehört er seit dem Jahr 2015 dem Lenkungskreis Nationale Plattform Elektromobilität (NPE) der Bundesregierung an und ist seit 2016 Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech). Im April 2016 wurde er Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). Für die Dauer der Erstellung des Sondergutachtens zur Evaluation des Risikostrukturausgleich (Februar bis September 2017) wurde er in den Wissenschaftlichen Beirat zur Weiterentwicklung des Risikostrukturausgleichs beim Bundesversicherungsamt berufen. Von 2017 bis 2018 war Achim Wambach zudem Vorsitzender des Vereins für Socialpolitik. Außerdem ist er seit April 2016 Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Mannheim.

In seiner Forschung beschäftigt sich Wambach mit Wettbewerbspolitik, Marktdesign, Industrieökonomik und Auktionstheorie sowie Anwendungen der Informationsökonomik in Gesundheits- und Versicherungsmärkten. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit ist Wambach Mitgründer der Ökonomieberatung TWS Partners.

Für seine Leistungen an der LSE wurde Wambach im Jahr 1995 mit dem Ely Devons Prize ausgezeichnet. 2001 erhielt er für seine Habilitationsschrift den Ernst-Meyer-Preis der Geneva Association. 2007 erhielt er den Preis für Gesundheitsökonomie des Vereins für Socialpolitik. 2016 wurde er in die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech) gewählt.

2016 wird er in der Rangliste der einflussreichsten Ökonomen in Deutschland der FAZ auf Platz 10 publiziert.

  • Klima muss sich lohnen. Ökonomische Vernunft für ein gutes Gewissen. Herder 2022, ISBN 978-3-451-39358-7.
  • Procurement under public scrutiny: auctions versus negotiations, RAND Journal of Economics 47, 914–934 (2016) (mit Vitali Gretschko)
  • Contracts and inequity aversion, Games and Economic Behavior 69, 312–328 (2010) (mit Florian Englmaier)
  • The treadmill effect in a fixed budget system, Journal of Health Economics 25, 146–169 (2006) (mit Franz Benstetter)
  • Adverse selection and categorical discrimination in health insurance markets: The effects of genetic testing, Journal of Health Economics 19, 197–218 (2000) (mit Rainer Strohmenger)
  • Wealth effects in the principal agent model, Journal of Economic Theory 89, 247–260 (1999) (mit Henrik Thiele)
  • Achim Wambach auf uni-koeln.de
  • CV bei Kölner Wissenschaftsrunde
  • Literatur von und über Achim Wambach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW)

Text submitted to CC-BY-SA license. Source: Achim Wambach by Wikipedia (Historical)