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UEFA Champions League 2012/13


UEFA Champions League 2012/13


Die UEFA Champions League 2012/13 war die 21. Spielzeit des wichtigsten europäischen Wettbewerbs für Vereinsmannschaften im Fußball unter dieser Bezeichnung und die 58. insgesamt. Am Wettbewerb nahmen 76 Klubs aus 52 Landesverbänden teil. Lediglich der Liechtensteiner Fußballverband stellte keinen Vertreter, da er keine eigene Meisterschaft austrägt.

Die Saison begann mit den Hinspielen der ersten Qualifikationsrunde am 3. Juli 2012 und endete mit dem Finale am 25. Mai 2013 im Londoner Wembley-Stadion. Mit der Entscheidung zur Vergabe des Endspiels nach Wembley – zwei Jahre nach der letzten Austragung in diesem Stadion – honorierte die UEFA den 150. Geburtstag der Football Association als Geburtsstunde des modernen Fußballs. Im Endspiel bezwang der FC Bayern München den Ligakonkurrenten Borussia Dortmund mit 2:1 und qualifizierte sich damit für den UEFA Super Cup 2013 und die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft 2013.

Bei den Auslosungen wurden die Mannschaften gemäß ihrem Klub-Koeffizienten (als KK angegeben) jeweils hälftig in gesetzte (stärkere) und ungesetzte (schwächere) Teams eingeteilt und einander zugelost.

Die Auslosungen für die ersten beiden Qualifikationsrunden fanden zeitgleich am 25. Juni 2012 statt. Die Hinspiele fanden am 3. Juli 2012, die Rückspiele am 10. Juli 2012 statt.

Die Hinspiele fanden am 17. und 18. Juli 2012 statt, die Rückspiele wurden am 24. und 25. Juli 2012 ausgetragen.

(a): Entscheidung nach der Auswärtstorregel

Ab der dritten Qualifikationsrunde gab es zwei getrennte Qualifizierungswege: Nationale Meister wurden nur gegen andere nationale Meister gelost, wogegen „Verfolger“, also zweit-, dritt- oder viertplatzierte Vereine nur gegen andere „Verfolger“ gelost wurden. Unterlegene Mannschaften wechselten in die Play-offs der UEFA Europa League 2012/13.

Die Auslosung fand am 20. Juli statt. Die Hinspiele fanden am 31. Juli und 1. August 2012, die Rückspiele am 7. und 8. August 2012 statt.

Die letzte Qualifikationsrunde wurde zwecks besserer Vermarktungschancen „Play-offs“ genannt. Ab dieser Runde wurden sämtliche Spiele zentral von der UEFA vermarktet, um höhere Medien-Aufmerksamkeit und damit steigende Werbeeinnahmen zu generieren. Unterlegene Mannschaften traten in der Gruppenphase der UEFA Europa League 2012/13 an.

Die Hinspiele fanden am 21. und 22. August 2012, die Rückspiele am 28. und 29. August 2012 statt. Folgende Mannschaften nahmen an den Playoffs teil.

An der Gruppenphase nahmen 32 Teams aus 17 Landesverbänden teil. 22 Teams waren direkt qualifiziert, dazu kamen noch zehn Vereine (je fünf über den Champions-Weg und den Platzierungsweg) aus den Qualifikationsrunden.

Die Gruppensieger und -zweiten qualifizierten sich für das Achtelfinale, die Gruppendritten spielten im Sechzehntelfinale der UEFA Europa League weiter, die Gruppenvierten schieden aus dem Wettbewerb aus. Bei Punktgleichheit zweier oder mehrerer Mannschaften nach den Gruppenspielen wurde die Platzierung durch folgende Kriterien ermittelt:

  1. Anzahl Punkte im direkten Vergleich
  2. Tordifferenz im direkten Vergleich
  3. Anzahl Tore im direkten Vergleich
  4. Anzahl Auswärtstore im direkten Vergleich
  5. Wenn nach Anwenden der Kriterien 1–4 zwei Mannschaften immer noch den gleichen Tabellenplatz belegen, werden für diese Teams die Kriterien 1–4 erneut angewendet. Sollte dies zu keiner definitiven Platzierung führen, werden die Kriterien 6–8 angewendet.
  6. Tordifferenz aus allen Gruppenspielen
  7. höhere Anzahl erzielter Tore
  8. Klub-Koeffizienten

Die 32 für die Gruppenphase qualifizierten Mannschaften wurden anhand ihres Klub-Koeffizienten (KK) auf vier Lostöpfe zu je acht Teams aufgeteilt, und aus jedem Lostopf eine Mannschaft in eine der acht Gruppen (A bis H) gelost; Mannschaften desselben Verbandes konnten nicht in die gleiche Gruppe gelost werden. Der FC Chelsea wurde als Titelverteidiger an Platz 1 der Setzliste geführt, unabhängig von seinem Klubkoeffizienten. Die Auslosung fand am 30. August in Monaco statt.

Stadien, deren Namenssponsor kein Werbepartner der UEFA war, wurden umbenannt: Das Emirates Stadium in Arsenal Stadium, die Veltins-Arena in Stadion Gelsenkirchen, das Westfalenstadion (Signal Iduna Park) in BVB Stadion Dortmund, die Allianz Arena in Fußball Arena München, das Etihad Stadium in City of Manchester Stadium sowie die Türk Telekom Arena in Ali Sami Yen Spor Kompleksi.

Gespielt wurde an sechs Spieltagen vom 18. September bis zum 5. Dezember 2012. Die einheitliche Anstoßzeit war 20:45 Uhr MESZ bzw. MEZ; die beiden Klubs aus Russland trugen ihre Heimspiele wegen der Zeitverschiebung um 18 Uhr MESZ/MEZ bzw. 20 Uhr Ortszeit aus.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Champions League gelang es allen deutschen Mannschaften, ihre Gruppen als Erstplatzierte zu beenden. Ein weiteres Novum war mit dem dritten Platz des FC Chelsea in der Gruppe E das Ausscheiden des Titelverteidigers in der Gruppenphase.

Im Achtelfinale wurde jedem Gruppensieger ein Gruppenzweiter aus einer anderen Gruppe zugelost. Mannschaften eines Landesverbandes konnten dabei nicht gegeneinander gelost werden. Die Auslosung der Achtelfinalpaarungen fand am 20. Dezember 2012 in Nyon, Schweiz statt. Die Hinspiele fanden am 12./13. und 19./20. Februar 2013 statt. Die Rückspiele wurden am 5./6. und 12./13. März 2013 ausgetragen.

Die Auslosung für das Viertelfinale fand am 15. März in Nyon, Schweiz, statt. Die Hinspiele fanden am 2. und 3. April 2013 statt. Die Rückspiele wurden am 9. und 10. April 2013 ausgetragen.

Die Auslosung für die Halbfinalspiele fand am 12. April im schweizerischen Nyon statt. Die Hinspiele fanden am 23. und 24. April 2013 statt, die Rückspiele am 30. April und 1. Mai 2013.

Das Endspiel der UEFA Champions League 2012/13 fand am Samstag, dem 25. Mai 2013, im Wembley-Stadion in London statt. Die Begegnung zwischen Borussia Dortmund und Bayern München war das erste Aufeinandertreffen zweier deutscher Mannschaften in einem Champions-League-Finale und nach dem Finale des UEFA-Pokals 1980 das zweite Europapokalfinale mit ausschließlich deutscher Beteiligung.

Aufgrund von Verletzungen fehlten Mario Götze bei Borussia Dortmund und Toni Kroos bei Bayern München.

Nachfolgend sind die besten Torschützen der Champions-League-Saison (ohne die Qualifikationsrunden) aufgeführt. Die Sortierung erfolgt analog zur UEFA-Torschützenliste nach Anzahl der Tore und bei gleicher Trefferzahl anhand der Spielminuten.

Die 125 Partien wurden von Referees aus 21 UEFA-Mitgliedsverbänden geleitet. Das Finale pfiff der italienische Schiedsrichter Nicola Rizzoli.

  • Offizielle Webseite zur UEFA Champions League 2012/13

Text submitted to CC-BY-SA license. Source: UEFA Champions League 2012/13 by Wikipedia (Historical)