Liste der Nummer-eins-Hits in den deutschen deutschsprachigen Singlecharts
In der Liste der Nummer-eins-Hits in den deutschen deutschsprachigen Singlecharts werden alle Singles aufgelistet, die in der jeweiligen Woche die Chartspitze der deutschen deutschsprachigen Singlecharts erreicht haben.
Bis Mai 1959 beruhen die Nummer-eins-Hits der Bundesrepublik auf der Boxen-Parade des Automatenmarktes (monatlich ermittelt). Von Juni 1959 bis Januar 1965 sind die Nummer-eins-Hits der Musikmarkt-Hitparade entnommen (monatlich ermittelt). Von Februar 1965 bis Dezember 1970 wurden die BRD-Charts durch den Musikmarkt halbmonatlich ermittelt. Seit 1971 gelten die Verkaufszahlen der Singles innerhalb einer Woche als Maßstab. Bis 1977 ermittelte diese Zahlen der Musikmarkt, ab 1977 die Media Control GmbH & Co KG und seit 2013 GfK Entertainment. Es gibt auch Bücher und Listen, die wöchentliche Charts seit 1956 führen. Diese sind aus den monatlichen Charts interpolierte Listen. Über die Verkaufszahlen der Schallplatten in der DDR gibt es keine offiziellen Listen.
Hinweis: In früheren Jahren war es manchmal üblich, verschiedene Versionen eines Liedes von verschiedenen Interpreten zusammenzufassen.
Die hier dargestellten Auswertungen der deutschen Singlecharts beschreiben lediglich die erfolgreichsten deutschsprachigen Singles. Dies ist nicht gleichbedeutend mit einem offiziellen Nummer-eins- oder Top-10-Erfolg. Ebenfalls können daraus keine Verkaufszahlen oder weitere kommerzielle Erfolge abgeleitet werden. Die Liedtexte müssen zum größten Teil (über 50 %) in deutscher Sprache geschrieben sein. Instrumentalstücke sind komplett aus der Liste ausgenommen.
Die Daten bis 2015 bestehen aus einer eigenen Auswertung, bei der die jeweils erfolgreichste deutschsprachige Single aus den offiziellen deutschen Singlecharts herausgefiltert wurde. Seit 2015 veröffentlicht die GfK Entertainment die offiziellen „Top 15 deutschsprachige Singles“, bei dem die GfK nach dem gleichen Prinzip die 15 erfolgreichsten Singles jeder Chartwoche aus den Singlecharts herausfiltern.
Diese Liste beinhaltet alle Künstler nach Anzahl ihrer Nummer-eins-Hits absteigend, welche sich mit mindestens fünf Singles an der Spitze der Deutschsprachigen Single Top 15 platzieren konnten, sowie eine detaillierte Auflistung aller Singles von Künstlern mit mindestens zehn Nummer-eins-Erfolgen in chronologischer Reihenfolge. Bei gleicher Titelanzahl sind die Künstler alphabetisch aufgeführt.
30: Ukraine Capital Bra / Joker Bra
17: Deutschland Samra
15: Deutschland Bonez MC
14: Deutschland Apache 207 und Osterreich RAF Camora
13: Deutschland Rammstein
12: Deutschland Herbert Grönemeyer und Deutschland Xavier Naidoo
11: Deutschland Luciano
10: Deutschland Die Ärzte, Osterreich Peter Alexander und Deutschland Roy Black
09: Kosovo Loredana, Deutschland Peter Maffay, Deutschland Sido und Deutschland Die Toten Hosen
08: Deutschland Cro und Deutschland Gzuz
07: DeutschlandSudafrika Howard Carpendale, Deutschland Shirin David, Osterreich Falco, Deutschland Udo Lindenberg, Deutschland Mero, Deutschland Nena und Osterreich Freddy Quinn
06: Niederlande Heintje, Deutschland Ich + Ich, Deutschland Rosenstolz, Deutschland Adel Tawil, Deutschland Tic Tac Toe / Sara @ Tic Tac Two, Deutschland Twenty4tim, Deutschland Ufo361 und DeutschlandItalien Caterina Valente
05: Deutschland Culcha Candela, Deutschland Mark Forster, Deutschland Michael Holm, Deutschland Katja Krasavice, Deutschland Macloud, Deutschland Miksu, Deutschland Münchener Freiheit, Deutschland Nena (Band), Deutschland Nimo, Deutschland Stefan Raab, Deutschland Silbermond, Deutschland Sportfreunde Stiller, Deutschland Tokio Hotel und Deutschland Frank Zander / Fred Sonnenschein
Diese Liste beinhaltet alle Singles – in chronologischer Reihenfolge nach ihrer Verweildauer absteigend – die mindestens 13 Wochen an der Chartspitze der Deutschsprachigen Single Top 15 standen:
Die folgende Liste beinhaltet Interpreten – in chronologischer Reihenfolge nach Wochen absteigend – welche sich mindestens 20 Wochen an der Chartspitze halten konnten. Monatliche sowie halbmonatliche Chartangaben wurden ebenfalls in Wochen umgewandelt, jeder Tag außerhalb von ganzen Wochen fließt mit etwa 0,14 in die Berechnung ein.
91,71: Deutschland Roy Black
82,71: Osterreich Freddy Quinn
62,43: Osterreich Peter Alexander
61,00: Deutschland Herbert Grönemeyer
60,14: Deutschland Peter Maffay
59,00: Deutschland Apache 207
56,71: DeutschlandItalien Caterina Valente
56,00: Osterreich Falco
55,57: Niederlande Heintje
54,00: Deutschland Xavier Naidoo
47,00: Deutschland Udo Lindenberg
46,00: Deutschland Sido
45,43: DeutschlandSudafrika Howard Carpendale
45,00: Deutschland Die Toten Hosen
44,00: Ukraine Capital Bra / Joker Bra
41,00: Deutschland Michael Holm und Deutschland Ich + Ich
38,00: Deutschland Die Ärzte
37,00: Deutschland Rammstein, Deutschland Adel Tawil und Deutschland Tic Tac Toe / Sara @ Tic Tac Two
36,00: Deutschland Silbermond
35,00: Deutschland Mark Forster
34,00: Deutschland Bonez MC und Deutschland Matthias Reim
33,00: Deutschland Bausa und Deutschland Münchener Freiheit
31,00: Deutschland Unheilig
30,00: Deutschland Roland Kaiser und Deutschland Nena
29,43: Vereinigte Staaten Connie Francis und Danemark Gitte Hænning
29,00: Deutschland Die Fantastischen Vier und Osterreich RAF Camora
28,00: Deutschland Cro, Deutschland Oliver Petszokat und Niederlande Vader Abraham
27,00: Deutschland Frank Zander / Fred Sonnenschein
26,00: Osterreich Udo Jürgens, DeutschlandGriechenland Vicky Leandros und Deutschland Nena (Band)
25,00: Osterreich DJ Ötzi und Deutschland Stefan Raab
24,00: Deutschland Andreas Bourani
23,00: Deutschland Bernd Clüver, Frankreich Danyel Gérard2, Deutschland Klaus Lage, Deutschland Samra und Deutschland Trio
22,00: Deutschland Gundula, Deutschland Diether Krebs und Deutschland Juliane Werding
21,86: Deutschland Orchester Mike Firestone2
21,71: Deutschland Rex Gildo
21,43: Deutschland Margot Eskens2
21,00: Deutschland Nino de Angelo und Deutschland Tina Frank
20,00: Deutschland Culcha Candela, Deutschland Jürgen Drews, Deutschland Gzuz, Vereinigte Staaten Peggy March, Osterreich Nik P.2, Deutschland Rosenstolz und Deutschland Jürgen von der Lippe
Künstler, die sich einmal selbst auf Platz eins ablösten
1960: DeutschlandItalienCaterina Valente – Itsy Bitsy Teenie Weenie Honolulu-Strand-Bikini (1. September; mit Silvio Francesco) → Ein Schiff wird kommen (1. Oktober)
1963: DanemarkGitte Hænning – Ich will ’nen Cowboy als Mann (1. September) → Vom Stadtpark die Laternen (1. Oktober; mit Rex Gildo)
1987: DeutschlandJürgen von der Lippe – Guten Morgen, liebe Sorgen (28. September) → Dann ist der Wurm drin (5. Oktober)
1988: DeutschlandHerbert Grönemeyer – Was soll das (11. Juli) → Vollmond (18. Juli)
1990: DeutschlandMatthias Reim – Verdammt, ich lieb’ Dich (10. September) → Ich hab’ geträumt von dir (17. September)
1992: DeutschlandDiether Krebs & DeutschlandGundula – Ich bin der Martin, ne…?! (30. Dezember 1991) → Santamarghuaritanobiledimontepulciano – Du kleines Fischerdorf (6. Januar 1992)
1999: DeutschlandOli. P & Tina Frank – Flugzeuge im Bauch (18. Januar) → I Wish (25. Januar)
2001: DeutschlandXavier Naidoo – Jeanny (9. Juli; Reamonn feat. Xavier Naidoo) → Adriano (Letzte Warnung) (16. Juli; als Teil von Brothers Keepers)
2004: DeutschlandYvonne Catterfeld – Du bist nicht allein (19. Januar; als Teil von Zeichen der Zeit) → Du hast mein Herz gebrochen (26. Januar)
2011: DeutschlandTim Bendzko – Wenn Worte meine Sprache wären (14. Oktober) → Nur noch kurz die Welt retten3 (21. Oktober)
2018: UkraineCapital Bra – One Night Stand (8. Juni) → Berlin lebt (15. Juni)
2019: UkraineCapital Bra – Wir ticken (22. März; mit Samra) → Cherry Lady (29. März)
2019: UkraineCapital Bra & DeutschlandSamra – Royal Rumble (21. Juni; mit Kalazh44, Nimo & Luciano) → Tilidin (28. Juni)
44: DeutschlandPeter Maffay – Du (15. Mai 1970) → Do They Know It's Christmas? (Deutsche Version) (19. Dezember 2014; als Teil von Band Aid 30 Germany)
40: DeutschlandHerbert Grönemeyer – Männer (18. Juni 1984) → Zeit, dass sich was dreht (4. Juli 2024; Soho Bani feat. Herbert Grönemeyer)
38: DeutschlandUdo Lindenberg – Nackt im Wind (4. Februar 1985; als Teil von Band für Afrika) → Komet (17. August 2023; mit Apache 207)
31: DeutschlandDie Ärzte – Zu spät (27. Februar 1989) → True Romance (16. Oktober 2020)
29: Vereinigte StaatenConnie Francis – Barcarole in der Nacht (1. Juli 1963) → Jive Connie (4. Oktober 1992)
28: DeutschlandWolfgang Niedecken – Tschernobyl (Das letzte Signal) (6. Oktober 1986; als Teil von Wolf Maahn & Unterstützung) → Do They Know It's Christmas? (Deutsche Version) (19. Dezember 2014; als Teil von Band Aid 30 Germany)
26: DeutschlandNena – Nackt im Wind (4. Februar 1985; als Teil von Band für Afrika) → Strobo Pop (12. Mai 2011; mit den Atzen)
25: DeutschlandRammstein – Engel (2. Juni 1997) → Zick Zack (28. April 2022)
24: DeutschlandDie Toten Hosen – Sascha … ein aufrechter Deutscher (1. Februar 1993) → Unter den Wolken (20. April 2017)
22: DanemarkGitte Hænning – Ich will ’nen Cowboy als Mann (1. August 1963) → Nackt im Wind (25. Februar 1985; als Teil von Band für Afrika)
Der niederländische Kinderstar Heintje löste sich selbst 1968 zwei Mal in Folge von der Spitzenposition ab, so blieb er als Interpret mit den Titeln Mama, Du sollst nicht weinen und Heidschi Bumbeidschi neun Monate lang ununterbrochen auf dem ersten Platz der Charts.
Der Titel Patrona Bavariae vom deutschen Volksmusik-Duo Original Naabtal Duo benötigte in der Chartwoche vom 10. April 1989 lediglich die Höchstposition 59, um das erfolgreichste deutschsprachige Lied in den offiziellen Singlecharts zu sein.
Die Single Schrei nach Liebe von den Ärzten konnte sich im Jahr 2015, nach 22 Jahren, wieder an der Chartspitze platzieren.
Deutsche Singlecharts
Liste der Nummer-eins-Hits in Deutschland
Liste der Top-10-Singles in Deutschland
Liste der meistverkauften Singles in Deutschland
Top 15 deutschsprachige Singles auf der Seite von MTV