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Haltepunkt Essen Zollverein Nord


Haltepunkt Essen Zollverein Nord


Essen Zollverein Nord ist ein Haltepunkt im Essener Stadtteil Katernberg an der Bahnstrecke Duisburg–Dortmund, wobei die Zeche Zollverein als UNESCO-Weltkulturerbe namensgebend ist. 1887 als Zollverein eröffnet, trug der Haltepunkt nach weiteren Umbenennungen zwischen 1949 und Dezember 2009 den Namen Essen-Katernberg Süd.

Der Haltepunkt wurde 1887 als Bahnhof Zollverein zur Anbindung der Zeche Zollverein eröffnet. Er verfügte damals über Anschlussgleise, um den Transport von Kohle und später auch Koks von der Kokerei Zollverein vornehmen zu können. Mit diesem Bergwerk entstand nördlich der Bahnstrecke die Zechensiedlung Katernberg, damals noch Caternberg geschrieben. 1897 ist der Bahnhof entsprechend in Caternberg umbenannt worden. Als die Bahnstrecke Bochum–Essen/Oberhausen in Nähe der Bahnstrecke Duisburg–Dortmund gebaut wurde, erhielt sie in Katernberg einen eigenen Halt namens Caternberg Nord und der Bahnhof Caternberg wurde analog neu Caternberg Süd genannt. Mit Wechsel der Schreibweise Katernbergs wurde sein Name zuerst in Katernberg Süd und schließlich 1949 durch die Eingemeindung nach Essen in Essen-Katernberg Süd geändert.

Anlässlich des Kulturhauptstadtjahres 2010 entschieden Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und Deutsche Bahn, den Haltepunkt in Essen Zollverein Nord umzubenennen, um Besuchern seine Nähe zum Weltkulturerbe zu verdeutlichen. Zur Verbesserung von Anbindung und Haltefrequenz wurde Essen Zollverein Nord während des Fahrplanjahres 2010 zusätzlich Stopp des Rhein-Emscher-Expresses (RE3). Die Station wurde somit von zwei je stündlich verkehrenden Linien des Nahverkehrs der Bahn und durch Straßenbahnen und Linienbusse angefahren. Außerdem wurde zur besseren Information ein kultureller Fußweg vom Haltepunkt zum Gelände der Zeche ausgeschildert worden, der bis heute besteht. Im Zug erfolgt eine Tonbandansage zu Zollverein World Heritage in englischer Sprache.

Der Haltepunkt befindet sich in Hochlage auf einem Damm und verfügt über einen Inselbahnsteig. Der Weg über den wichtigsten Zugang von der Straße Schonnebeckhöfe mit der dortigen Ruhrbahn-Haltestelle und dem Bahnsteig ist nicht barrierefrei. Zur Straße Meybuschhof führt eine Rampe.

Aktuell bedienen die Regionalbahnlinien RB 32 und RB 35 den Haltepunkt. Direkt unter dem Haltepunkt befindet sich die Haltestelle Zollverein Nord Bf für die Kulturlinie 107 der Straßenbahn Essen und einiger Buslinien der Ruhrbahn.

Nach dem Umbau der Südstrecke (Essen Hbf – Bredeney) soll die Kulturlinie 107 wieder direkt nach Bredeney fahren. Die Hochflurfahrzeuge werden ausgemustert und die Kulturlinie 107 (Katernberg – Bredeney) wird eingestellt. Geplant ist die Fertigstellung für 2022, der Umbau hat 2018 begonnen. Des Weiteren soll nach aktuellem Nahverkehrsplan die Buslinie 170 aufgrund hoher Nachfrage einen engeren Takt bekommen. Zwischen Borbeck und Kray soll es in der Hauptverkehrszeit einen 5-Minuten-Takt geben und in der Nebenverkehrszeit einen 10-Minuten-Takt. Zwischen Kray und Steele ist in der Hauptverkehrszeit ein 10-Minuten-Rhythmus vorgesehen und in der Nebenverkehrszeit wird alle 20 Minuten gefahren.

Die Partei Bündnis 90/Die Grünen in Essen fordert, den Haltepunkt um einen zweiten Ausgang in Richtung Siedlung Theobaldstraße zu erweitern. Dieser soll die Zugänge zur Siedlung und zur Zeche Zollverein verbessern. Außerdem würde so eine direkte Verknüpfung mit der Buslinie 173 (Karlsplatz – Altenessen-Nord – Katernberg-Nord – Theobaldstraße – Katernberger Markt) ermöglicht. Doch dies ist aktuell nicht im Nahverkehrsplan enthalten.

  • Beschreibung dieser Sehenswürdigkeit auf der Route der Industriekulturhttp://vorlage.rik.test/~15~11542 (archivierte Version)

NRWbahnarchiv von André Joost:

  • Beschreibung der Zugangsstelle Essen-Zollverein Nord
  • Beschreibung der Betriebsstelle EEKB

Text submitted to CC-BY-SA license. Source: Haltepunkt Essen Zollverein Nord by Wikipedia (Historical)


ghbass