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Welterbe in den Palästinensischen Autonomiegebieten


Welterbe in den Palästinensischen Autonomiegebieten


Zum Welterbe in den Palästinensischen Autonomiegebieten gehören (Stand 2023) vier UNESCO-Welterbestätten, sämtlich Stätten des Weltkulturerbes. Die Palästinensischen Autonomiegebiete haben die Welterbekonvention 2011 ratifiziert, die erste Welterbestätte wurde 2012 in die Welterbeliste aufgenommen. Die bislang letzte Welterbestätte wurde 2023 eingetragen, zwei Stätten stehen auf der Liste des gefährdeten Welterbes.

Die folgende Tabelle listet die UNESCO-Welterbestätten in den Palästinensischen Autonomiegebieten in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Welterbeliste (K – Kulturerbe, N – Naturerbe, K/N – gemischt, (G) – auf der Liste des gefährdeten Welterbes).

In der Tentativliste sind die Stätten eingetragen, die für eine Nominierung zur Aufnahme in die Welterbeliste vorgesehen sind. Derzeit (2023) sind 13 Stätten in der Tentativliste der Palästinensischen Autonomiegebiete eingetragen, die letzte Eintragung erfolgte im Mai 2021. Die folgende Tabelle listet die Stätten in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Tentativliste.

Die Jerusalemer Altstadt im 1950 von Jordanien und 1980 von Israel annektierten Ostjerusalem, das auch durch die Palästinensischen Autonomiegebiete beansprucht wird, war von Jordanien für die Aufnahme in das UNESCO-Welterbe vorgeschlagen worden. 1981 wurde sie unter der Bezeichnung Altstadt und Stadtmauern von Jerusalem als Weltkulturerbestätte in die Welterbeliste aufgenommen, wobei jedoch betont wurde, dass diese Entscheidung keine Implikation über die Zugehörigkeit Jerusalems zu einem bestimmten Staat beinhalte. Die Welterbestätte ist keinem Staat zugeordnet, sondern separat unter „Jerusalem (auf Vorschlag von Jordanien)“ in die Welterbeliste eingetragen. 1982 wurde sie, wiederum auf Vorschlag von Jordanien, auf die Liste des gefährdeten Welterbes gesetzt.

  • Palästinensische Autonomiegebiete auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO (englisch)

Text submitted to CC-BY-SA license. Source: Welterbe in den Palästinensischen Autonomiegebieten by Wikipedia (Historical)