Dies ist eine Liste von Zuggattungen europäischer und asiatischer Bahnen.
Der Begriff Zuggattung wurde von einigen europäischen Staatsbahnen eingeführt, um Züge bestimmter Typen tariflich einordnen zu können, z. B. schnellere Züge, langlaufende Züge, oft haltende Züge, wobei höherwertige Züge ursprünglich durch Zuschläge von anderen abgegrenzt wurden.
In Großbritannien und der Schweiz (mit der Ausnahme des Trans-Europ-Express) waren Zuggattungen ursprünglich unbekannt, wenngleich auch dort in Züge des Nahverkehrs und des Fernverkehrs unterschieden wurde. In den Ländern Ostasiens mit Hochgeschwindigkeitsverkehr wie Japan, China oder Südkorea wurden ebenfalls Zuggattungen eingeführt.
Im Rest der Welt (Amerika, Afrika, Australien und Ozeanien) sind Zuggattungen völlig unbekannt. Zugläufe werden dort nur durch Zugnummern oder -namen oder nur durch Abfahrtszeiten und Zielorte in öffentlichen Fahrplänen bekannt gegeben.
In Deutschland wird zwischen internen betrieblichen Zuggattungen und extern kommunizierten Produktnamen unterschieden. Erstere dienen der Betriebsabwicklung zwischen Infrastrukturbetreiber und Verkehrsunternehmen, letztere dienen der Information des Fahrgastes.
So enthalten Zuggattungen auch Zusatzbezeichnungen für besondere Eigenschaften des Zuges, wie z. B. RE-D auf einen Zug mit Doppelstockwagen hinweist. Diese dürfen aufgrund ihrer Fahrzeugbegrenzungslinie lediglich bestimmte Strecken befahren.
Produktnamen dienen dagegen der werbewirksamen Unterscheidung oder Kennzeichnung eines Zuges. So werden in der Regel Nahverkehrszüge von NE-Bahnen intern mit der Zuggattung DPN geführt. In der Kommunikation für den Fahrgast tritt dagegen eine Kurzbezeichnung des Zugnetzes, wie z. B. BOB für Bayerische Oberlandbahn oder TLX für Trilex auf. Alternativ werden auch alle Züge verschiedener Gesellschaften mit ähnlichen Eigenschaften unterschiedslos als Regionalexpress bzw. Regionalbahn bezeichnet, egal ob sie intern als DPN bzw. RE/RB geführt werden.
Alle bestehenden Zuggattungen des Schienenpersonenfernverkehrs (SPFV)
Alle bestehenden Zuggattungen des SPFV, deren durchführendes Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) die Deutsche Bahn AG (DB) ist. Im grenzüberschreitenden Verkehr sind Kooperationen mit anderen EVU möglich.
Alle bestehenden Zuggattungen des SPFV, deren durchführendes Eisenbahnverkehrsunternehmen nicht die Deutsche Bahn AG (DB) ist.
Alle bestehenden Zuggattungen des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV)
Für die folgenden Zuggattungen besitzt die Deutsche Bahn AG (DB) das Namensrecht bzw. hat deren Name als Wortmarke registrieren lassen. Seit 2010 dürfen auch nichtbundeseigene Eisenbahnen diese Namen – teilweise gegen Entrichtung einer Lizenzgebühr – für ihre Zuggattungen verwenden, wenn sie die entsprechenden Standards erfüllen. Oft geben die ÖPNV-Aufgabenträger bei ihrer Bestellung von Verkehrsleistungen die Verwendung dieser Markennamen vor, damit die Zuggattungen nicht bei jedem Wechsel des Eisenbahnverkehrsunternehmens ihre Namen ändern.
Es handelt sich um interne Zuggattungen für die Fahrplanerstellung und Bearbeitung. In der Fahrgastkommunikation können andere Bezeichnungen genutzt werden.
In den betrieblichen Fahr- und Ablaufplänen des Infrastrukturbetreibers werden besondere Zugcharakteristika auch in die Zuggattung aufgenommen. So verkehren Zugfahrten aus ICE 1 und ICE 2 gebildet ausschließlich unter der betrieblichen Zuggattung ICE-A bzw. bei Leerfahrten als LPFT-A, da damit auf die Lademaßüberschreitung Berta hingewiesen wird, welche bauartbedingt durch die Breite der Reisezugwagen ist. ICE3 verkehren als ICE-W (Wirbelstrombremse) und ICE-T unter selbiger Zuggattung (Tilting Train, Neigetechnik-fähig).
Dies erleichtert dem Personal in Fahrdienst und Fahrplanung eine einfachere Handhabung der Zugfahrten, da in Relation mit den zu befahrenden Strecken und Streckenausrüstungen schnell klar wird, wo diese Zugart fahren darf und wo nicht.
Im Güterverkehr wird in drei Hauptzuggattungen unterschieden:
Ganzzüge mit dem Kennbuchstaben C für Complete Trains
Spezialgüterzüge mit den Kennbuchstaben PIC für Parcel InterCity, TEC für Euro-Kombi-Verkehr (Trans Europ Combinés) und M für Militärzug
Züge des Einzelwagenverkehrs mit dem Kennbuchstaben F für Freight Trains
Züge des Kombinierten Verkehrs mit den Kennbuchstaben IK für Interkombi Trains.
Zur Differenzierung werden weitere Buchstaben an die Gattungsbezeichnung angehängt:
Personenzug mit Wehrmachtsteil (SFP), ab dem 15. Dezember 1940: PmW
Schnellzug für Fronturlauber (SF), ab 5. März 1940, zuvor: Fu
Schnellzug mit Wehrmachtsteil (SFD), ab dem 15. Dezember 1940: DmW
Schnellzug für Fronturlauber mit [zivilem] Reiseverkehr (SFR), ab 15. Dezember 1940, zuvor: SF
Schnellzug für Heimattruppen (SH), ab 5. März 1940, zuvor: Wu
Wehrmachtsurlauberzug der Ersatzwehmacht (Wu) (bis 5. März 1940, dann: SH)
D-Zug für die US-Army (DUS) bei der DB: fahrplanmäßig verkehrender D-Zug in der Trizone mit einzelnen Abteilen/Wagen für Zivilpersonen
D-Zug für Zwecke des Militärs (Dm) bei der DB: Fahrplanmäßig verkehrender D-Zug der US-amerikanischen, britischen (belgischen) und französischen Armee (auch kurz „Militärschnellzug“)
Dienstbesatzerzug für die Westalliierten in Berlin (Db + Dbg): in West-Berlin und Transit durch die DDR
Personenzug für die Besatzungsmächte (Pb + Pbt)
Durchgangsgüterzug (Dg) entspricht weitgehend dem heutigen InterCargo-Zug
Eilzug für den Post- und Expressgutverkehr (ExprE)
Ganzzug, z. B. Erzzug (Gdg, Gag)
Güterzug mit Personenbeförderung (GmP)
Huckepackzug „Rollende Landstraße“
Nahgüterzug (Ng) (N bei der Deutschen Reichsbahn bis 1989)
Postzug (Postz)
Schnellzug für den Post- und Expressgutverkehr (ExprD)
Übergabezug (Üg)
Stand: Fahrplan 2019/20
Aktuelle Zuggattungen der Nationalen Gesellschaft der Belgischen Eisenbahnen (NMBS/SNCB):
Zuggattungen der Bulgarische Staatseisenbahn (BDZ)
InterCityLyn (ICL): nationale Schnellzüge mit weniger Zwischenhalten als ein InterCity
InterCity (IC): nationale Schnellzüge
EuroCity (EC): internationaler Fernverkehr zwischen Kopenhagen und Hamburg
Regionaltog (Re): Regionalzug der Danske Statsbaner
RA: Regionalzug der Arriva Danmark A/S
RE: Regionalzug der Nordjyske Jernbaner
MJ: Regionalzug der Midtjyske Jernbaner
Lokaltog (L): Regionalzug der Lokaltog A/S
S-tog (S): S-Bahn-Netz in und um Kopenhagen
Zuggattungen der Société nationale des chemins de fer français (SNCF):
TGV/inOui: Hochgeschwindigkeitszug, teilweise nach Belgien und Süddeutschland
Ouigo: Billigmarke für den TGV-Verkehr
TGV Lyria: Hochgeschwindigkeitszug in die Schweiz
TGV France Italie: Hochgeschwindigkeitszug nach Italien
eurostar: Hochgeschwindigkeitszug nach Großbritannien, Belgien, Deutschland und in die Niederlande
Intercity-Express: Hochgeschwindigkeitszug nach Deutschland
EuroCity: internationaler Fernverkehr
Intercités: nationale Fernzüge, teilweise reservierungspflichtig, teilweise mit Corail-Wagen
Aqualys: Fernverkehr Paris–Tours auf der Altstrecke
Réseau Express Régional (RER): S-Bahn in Paris und Umgebung
Transilien: Nahverkehr in der Region Île-de-France
Transport express régional (TER): Nahverkehr in den Regionen außerhalb der Île-de-France
Intercités de nuit: Inlandsnachtreisezüge, Liegewagen erster und zweiter Klasse und Ruhesesselwagen
Elipsos: Nachtreisezüge nach Spanien, Talgo-Garnituren mit Schlaf- und Ruhesesselwagen
Thello: Nachtreisezüge nach Italien, Schlaf- und Liegewagen
Talgo: Tagesreisezug nach Spanien
Téoz: Fernzug mit modernisierten Wagen, reservierungspflichtig
Corail: Fernzug mit Corail-Wagen
Corail Intercités: Fernzug mit Corail-Wagen
Thalys: Hochgeschwindigkeitszug nach Belgien, Deutschland und in die Niederlande (Verbindungen übernommen durch eurostar)
Zugverbindungen werden üblicherweise durch unterschiedliche Betreibergesellschaften unterschieden, z. B. Avanti West Coast für Schnellzüge und West Midlands Trains für Regionalzüge auf der West Coast Main Line.
Zuggattungen der Trenitalia, Tochtergesellschaft der Ferrovie dello Stato Italiane (FS):
Intercity Plus: Fernverkehrszug mit modernisiertem Wagenmaterial
Espresso: Fernverkehrszug, als Nacht-, Urlaubs- oder Entlastungszug
Interregionale (IR): Fernverkehrszug mit häufigeren Halten
Eurostar Italia: Nationale Hochgeschwindigkeitszüge, heute als Le Frecce unterwegs.
Eurostar: Hochgeschwindigkeitszug zwischen Amsterdam und London bzw. Paris.
ICE International: Hochgeschwindigkeitszug zwischen Amsterdam, Köln, Frankfurt a. M. und Basel, hält nur in Utrecht und Arnhem
Intercity direct: nationaler oder internationaler Hochgeschwindigkeitszug auf der HSL Zuid
Intercity: nationaler oder internationaler Zug, verbindet größere Bahnhöfe, auf Strecken mit wenig Zugverkehr häufigere Halte, seit 2011 Übernahme der Aufgaben von Schnellzügen (IRE)
Sprinter: Halt an allen Bahnhöfen
Sneltrein: alle Nicht-NS-Züge die an größeren Bahnhöfe halten
Stoptrein: Nicht-NS-Züge die an allen Bahnhöfen halten
X 2000, SJ 3000: Hochgeschwindigkeitszug im Verkehr zwischen Oslo und Schweden
SJ Intercity: Schnellzug zwischen Narvik und Schweden
NSB Regiontog: Schnellzug auf Mittel- bis Fernstrecken (auch im Nachtverkehr)
NSB Lokaltog: Nahverkehrszug mit Halt in allen Bahnhöfen
Flytoget: Flughafenschnellzug auf der Gardermobanen
Flåmsbana: Zug auf der Strecke Myrdal–Flåm
Zuggattungen der Polskie Koleje Państwowe (PKP) und Przewozy Regionalne:
Express InterCity (EIC): wie Express, mit modernisiertem Wagenmaterial
Twoje Linie Kolejowe (TLK, ehemals Pospieszny): nationaler Schnellzug, reservierungspflichtig in erster Klasse
InterRegio (IR): Schnellzug mit höherer Haltedichte
Regioekspres (RE): wie InterRegio, mit modernisiertem Wagenmaterial
Regio (ehemals Osobowy): Nahverkehrszug
PKP Szybka Kolej Miejska w Trójmieście, Szybka Kolej Miejska w Warszawie: S-Bahn in der Dreistadt bzw. Warschau
Zuggattungen der Comboios de Portugal (CP):
Alfa Pendular (AF): Hochgeschwindigkeitszug mit Neigetechnik, verbindet wichtige Städte
Intercidades (IC): nationaler Fernverkehrszug auf Hauptstrecken
Internacional (IN): internationaler Fernverkehrszug
InterRegional (IR): Regionalverkehrszug, längere Strecken, wenige Halte
Regional (R): Regionalverkehrszug, viele Halte
Urbano / Suburbano: Nahverkehrszüge, Halt an allen Stationen
Zuggattungen der SJ AB:
X 2000: Schnelltriebzug mit Neigetechnik
SJ 3000: Schnelltriebzug
SJ Intercity: Schnellzug im Tagesfernverkehr
SJ Nattåg: Nachtschnellzug mit Schlaf- und Liegewagen
SJ Regional: Eilzug auf mittleren Strecken
Zuggattungen weiterer Betreiber:
Arlanda Express: Flughafenschnellzug
Länstrafik: Regional organisierter Nahverkehr, enthält auch regionale Bus- und Schifffahrtslinien, Züge halten im Regelfall an allen Haltestellen
Blå Tåget: Privater „klassischer“ Tagesfernverkehr Göteborg – Alingsås – Skövde – Hallsberg – Stockholm – Uppsala mit Speisewagen
Snälltåget (Gesellschaft): Privater Tages- und Nachtfernverkehr, auch nach Deutschland in Zusammenarbeit mit Georg Verkehrsorganisation
Zuggattungen der Renfe:
Alta Velocidad Española (AVE): Hochgeschwindigkeitszug
Avlo: Niedrigpreis-Hochgeschwindigkeitszug
Alvia: Fernverkehrstriebzug mit Spurwechsel
Euromed: Fernverkehrstriebzug
Talgo: Talgo-Garnitur, Tagesverkehr auf Breitspur
Trenhotel: Talgo-Nachtreisezug
Avant: Kurzstreckenzug auf Schnellfahrstrecken
Intercity: Triebzug auf längeren Mittelstrecken
Regional Exprés: Regionalzug, wenige Halte
Regional: Regionalzug
Cercanías: Pendlerzug in Ballungsräumen
Cercanías AM: Pendlerzug auf Schmalspurstrecken
Rodalies: Pendlerzug in Katalonien
Zuggattungen anderer Gesellschaften:
Ouigo España: Niedrigpreis-Hochgeschwindigkeitszug (durchgeführt von der SNCF)
Iryo: Hochgeschwindigkeitszug (durchgeführt von ILSA, einem Joint Venture von Trenitalia und Air Nostrum)
Zuggattungen der České dráhy (ČD):
SuperCity Pendolino (SC): Qualitätszug mit Neigetechnik-Triebwagen, reservierungspflichtig
Railjet (RJ): internationaler Qualitätszug
EuroCity (EC): internationaler Qualitätszug
Intercity (IC): nationaler Qualitätszug
Express (Ex): Schnellzug, zuschlagfrei
Rychlík vyšší kvality (Rx): Schnellzug, modernisierte Wagen oder neue Triebzüge ČD-Baureihe 660
Rychlík (R): langsamer Schnellzug, teilweise lange Laufwege
Spěšný vlak (Sp): Eilzug
Osobní vlak (Os): Nahverkehrszug
Zuggattungen der Nachfolgegesellschaften der Jugoslovenske Železnice (JŽ):
EuroCity: internationaler Qualitätszug
Intercity: nationaler oder internationaler Fernzug
Intercity nagibni: Neigezug der kroatischen Eisenbahnen
Intercity Slovenjia: Neigezug der slowenischen Eisenbahnen, Platzreservierung obligatorisch
Poslovni voz/vlak: Intercity-ähnlicher Schnellzug, meist nur erste Klasse
Mednarodni vlak: internationaler Schnellzug
Brzi voz/vlak: nationaler oder internationaler Schnellzug, Fernverkehrsstrecken
Zeleni vlak: ehemalige slowenische Schnelltriebwagenverbindungen, auch ins Ausland
Ubrzani vlak, Regionalni vlak: Eilzug
Putnički voz/vlak, Lokalni voz, Lokalni promet, Lokalni potniški vlak: Regionalzug, Halt in allen Stationen, oft Triebwagen, nur zweite Klasse
Passaschirski (пассажирский): Schnellzug, meist nur Schlafwagen, reservierungspflichtig
Elektro-/Diesel-Pojesd powyschennoj komfortnosti (электро-/дизель-поезд повышенной комфортности): beschleunigter Personenzug, teilweise auch erste und zweite Klasse, teilweise reservierungspflichtig
Elektro-/Diesel-Pojesd (электро-/дизель-поезд): Nahverkehr, nur dritte Klasse
Zu folgenden zuvor schon genannten Zuggattungen verkehren Züge grenzüberschreitend in mehreren europäischen Staaten.
Alta Velocidad Española (AVE): Barcelona – Toulouse, Barcelona – Lyon und Madrid – Marseille, betrieben von Elipsos, einem Gemeinschaftsunternehmen von Renfe und SNCF
Intercity-Express (ICE), Deutschland weiter in die Niederlande und Schweiz, nach Österreich, Frankreich, Belgien, Großbritannien und Dänemark
railjet, Österreich, Ungarn, Deutschland, Schweiz, Tschechische Republik
Train à Grande Vitesse (TGV), Frankreich weiter in die Schweiz und nach Deutschland, Luxemburg, Italien und Spanien
SJ X2, Schweden, Verbindungen nach Dänemark.
Cisalpino CIS: ehemalige Marke des Schnellverkehrs zwischen der Schweiz und Italien, Wagenmaterial und Personal wurde zu gleichen Teilen von den SBB und der FS übernommen. Die Verbindungen werden als EuroCity weiter betrieben.
EuroCity (EC): internationaler Qualitätszug, verkehrt zwischen mehreren europäischen Ländern, oft in den Taktfahrplänen der nationalen Intercity-Linien integriert
Internacional (IN), Portugal (nach Spanien?)
Luxuszug (L): Züge mit höchstem Komfort
Trans-Europ-Express (TEE): ehemaliger internationaler Fernverkehrszug mit gehobenem Komfort
Superfast Express: schneller Nachtzug, schneller als 55 km/h
Intercity Express: schneller Tageszug, teilweise vollklimatisierter Doppelstockzug
Mail/Express: schneller Tages- oder Nachtzug
Fast Passenger: Eilzug
Passenger: Nahverkehrszug, Halt an allen Stationen
Suburban: Pendlertriebzug im Ballungsraum
Im Shinkansen-Verkehr gibt es verschiedene Zuggattungen.
Nozomi (のぞみ, dt. „Hoffnung“): die schnellsten Züge auf dem Tōkaidō- und San’yō-Shinkansen
Mizuho (みずほ, dt. „fruchtbare Reisähre“): die schnellsten Züge auf der Kyūshū-Shinkansen.
Hikari (ひかり, dt. „Licht“): die schnellen Züge der Tokaido- und San’yō-Shinkansen. Halten nicht an allen Bahnhöfen. Lediglich auf der San’yō-Shinkansen verkehrende Züge werden Hikari Rail Star (ひかりレールスター) bezeichnet
Sakura (さくら, dt. „Kirschblüte“): die schnellen Züge der Kyūshū-Shinkansen sowie die von und nach der San’yō-Shinkansen durchfahrene Züge.
Kodama (こだま, dt. „Echo“): Züge mit Halten an allen Bahnhöfen auf den Tokaido- bzw. San’yō-Shinkansen.
Tsubame (つばめ, dt. „Schwalbe“): Züge mit Halten an allen Bahnhöfen der Kyūshū-Shinkansen
Hayabusa (はやぶさ, dt. „Wanderfalke“): Die schnellsten Züge auf der Tōhoku-Shinkansen.
Hayate (はやて, dt. „Sturmwind“): die schnellen Züge auf der Tōhoku-Shinkansen, die zwischen den Bahnhöfen Ōmiya und Sendai ohne Zwischenstopp fahren.
Komachi (こまち, siehe Ono no Komachi): die schnellen Züge, die die Bahnhöfe Tokio oder Sendai und Akita auf der Akita-Shinkansen verbinden. Grundsätzlich werden die Züge mit Hayate zwischen Tokio und Morioka gekuppelt.
Yamabiko (やまびこ, dt. „Bergecho“): die schnellen Züge auf der Tōhoku-Shinkansen, die nicht an allen Bahnhöfen halten.
Tsubasa (つばさ, dt. „Flügel“): die schnellen Züge, die die Bahnhöfe Tokio auf der Tōhoku-Shinkansen und Yamagata oder Shinjō auf der Yamagata-Shinkansen verbinden. Die Züge werden grundsätzlich mit Max Yamabiko zwischen Tokio und Fukushima gekuppelt.
Nasuno (なすの, dt. „Feld in Nasu“): Die Züge pendeln zwischen Tokio und Nasu-Shiobara oder Kōriyama auf der Tōhoku-Shinkansen und halten an allen Bahnhöfen.
Toki (とき, dt. „japanischer Ibis“)
Tanigawa (たにがわ, dt. „Gebirgsfluss“): Die Züge verbinden Tokio und Takasaki oder Echigo-Yuzawa (im Winter weiter nach Gāra-Yuzawa) auf dem Jōetsu-Shinkansen und halten an allen Bahnhöfen.
Kagayaki (かがやき, dt. „Glanz“)
Hakutaka (はくたか, dt. „Nachtfalke“)
Asama (あさま, dt. „Morgenzeit“): die Züge verkehren zwischen Tokio und Nagano auf den Jōetsu- und Nagano-Shinkansen.
Tsurugi (つるぎ, dt. „Schwert“): Shuttle-Verbindung zwischen Toyama und Kanazawa
Asahi (あさひ, dt. „Morgensonne“): Von 1982 bis 2002 wurden die schnellen Züge zwischen Tokio und Niigata als Asahi bezeichnet.
Aoba (あおば, dt. „Schloss Aoba“): Von 1982 bis 1997 wurden die Züge zwischen Tokio und Nasu-Shiobara oder Sendai eingesetzt und hielten an allen Bahnhöfen.
直达 Zhida (Z): Nacht-Fernzug, keine oder wenige Halte (160 km/h)
特快 Tekuai (T): Expresszug (140 km/h)
快速 Kuaisu (K): Schnellzug (120 km/h)
Pukuai: Eilzug (120 km/h)
Puke: Nahverkehrszug, Halt an allen Stationen (100 km/h)
临客 Linshi (L): zusätzlicher Zug bei Bedarf
游 Linshiluyou (Y): zusätzlicher Zug für touristische Zwecke
Reichsbahndirektion Dresden [Druck]: Abkürzungen * Teil 1: im Verkehr mit Stellen außerhalb der Reichsbahn und im inneren Dienstverkehr der Reichsbahn. * Teil 2: im inneren Verkehr der Reichsbahn. * Teil 3: von Gesetzen und Verordnungen im inneren Dienstverkehr der Reichsbahn. September 1930.